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Belgien-GP: Wieviel Raum bleibt zum Schummeln?

Von Mathias Brunner
Die technische Inspektion der Formel-1-Renner ist eine gut geölte Maschine. An den Steuerhebeln wirkt Jo Bauer, der oberste Rennpolizist in Sachen GP-Technik.

Alle Formel-1-Rennställe operieren in Grauzonen des Reglements. Dass die Techniker der elf Grand-Prix-Teams dabei immer wieder Lücken des Regelwerks aufspüren, sollte uns wenig erstaunen – hunderten von hellen Köpfen bei den Formel-1-Teams stehen kaum zwei Handvoll FIA-Spezialisten gegenüber, die am Reglement arbeiten. Auf dem Rennplatz ist das Netz eng: immer wieder werden Stichproben gemacht, um zu prüfen, ob die Boliden dem Reglement genügen. Wir haben zusammengetragen, wer und in welcher Weise in Spa-Francorchamps überprüft wurde.

Im ersten Training wurde an sämtlichen Wagen gecheckt, ob die Motoren bei 18000/min abgeriegelt sind.

Der Benzindruck an den Wagen aller Konkurrenten ausser jenen von Gutiérrez, Bianchi und Chilton wurde überprüft.

Der Druck innerhalb des Kühlsystems aller Konkurrenten ausser jenen von Gutiérrez und Pic wurde geprüft.

Vom Marussia von Max Chilton wurde eine Spritprobe zur Analyse entnommen.

Im zweiten freien Training mussten Massa und Rosberg auf die Waage. Dabei wurden ihre Ferrari und Mercedes auf folgende Punkte unter die Lupe genommen: Verkleidung im Bereich Vorderräder, Höhe und Überhang von Front- und Heckflügel, Breite beider Flügel, Höhe über alles, Breite über alles, Masse der Motorabdeckung, Masse der Bremsbelüftungshutzen.

Dem Force India von Paul Di Resta wurde eine Spritprobe entnommen.

Das Ergebnis beider Spritproben ergab, dass sie den Werten entsprechend, die anfangs der Saison festgelegt worden war.

Alle geprüften Teile entsprachen dem technischen Reglement 2013.

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