MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Eric Boullier: «Kimi Räikkönen liebt Lotus»

Von Petra Wiesmayer
Fährt Kimi Räikkönen auch 2014 in den Farben von Lotus?

Fährt Kimi Räikkönen auch 2014 in den Farben von Lotus?

Lotus-Teamchef Eric Boullier ist sicher, dass Kimi Räikkönen Lotus treu bliebt, sobald die finanzielle Zukunft des Teams gesichert ist.

Im Juni gab Lotus bekannt, dass ein Konsortium privater Investoren 35% der Anteile des Rennstalls gekauft hätten. Mittlerweile musste das Team aus Enstone aber zugeben, dass der Deal noch nicht unter Dach und Fach ist. «Wir arbeiten noch daran, aber ich glaube, dass wir die meisten Probleme gelöst haben und den Vertrag noch vor Monza abschließen können», gab sich Teamchef Eric Boullier zuversichtlich.

Sobald die finanzielle Zukunft von Lotus gesichert sei, sollte auch Kimi Räikkönen für nächstes Jahr sicher sein und bei Lotus bleiben, glaubt der Franzose. «Kimi liebt das Team. Er ist gerne hier und mag das Umfeld, das wir für ihn geschaffen haben», sagte Boullier nach dem Grand Prix von Belgien. «Ich verstehe, dass er sicher sein muss, dass das Team finanziell auf sicheren Beinen steht», gab er zu, insbesondere aufgrund der technischen Herausforderungen, die 2014 auf die Formel 1 wartet.

«Es geht auch um das technische Paket, an dem wir arbeiten, denn er will das sehen und verstehen», erklärte Boullier weiter. «Es ist also nicht nur die finanzielle Seite, sondern auch die technische. Beide sind wichtig.»

Alle Probleme seinen aber lösbar, betonte der 39-Jährige. «Wir geben alles, um auf dem höchsten Level konkurrenzfähig zu sein. Wenn man den ersten Schritt getan hat, muss man natürlich eine andere Strategie finden, um vorne zu bleiben.» Es sei wie beim Fußball, erklärte Boullier. «Wenn man so erfolgreich sein will wie Manchester United, dann muss man mehr investieren und daran arbeiten wir momentan.»

In Belgien musste Kimi Räikkönen seinen ersten Ausfall seit seinem Comeback vergangenes Jahr hinnehmen. Ein Bremsdefekt beendete das Rennen des 33-jährigen Finnen bereits nach 25 Runden. Als Grund des Problems vermutet man bei Lotus ein Abreißvisier. Die Bremskühlung hätte nicht versagt, da die eine Bremse sogar fast etwas zu kühl gewesen sei und nur eine Seite überhitzt hätte, erklärte Boullier.

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