Paul Hembery: «Das Risiko ist sehr klein»
Pirelli-Motorsportdirektor Paul Hembery: «Das Risiko, dass die Reifen explodieren oder sich auflösen, ist klein»
Nicht nur die Piloten, Motorenbauer und Fahrzeugentwickler müssen in der neue Turbo-Ära im nächsten Jahr unbekannte Herausforderungen meistern, auch Reifenausrüster Pirelli muss bei der Entwicklung der nächsten Reifengeneration mit vielen Unbekannten arbeiten. Dabei geht es vor allem darum, bei der Entwicklung immer wieder Rücksprache mit den Teams zu halten.
Pirellis Motorsport-Direktor Paul Hembery erklärt: «Wir haben im August erstmals Daten von den Teams bekommen und das werden wir noch ein paar Mal wiederholen müssen. Wir wissen ja, wie schnell die Entwicklung voranschreitet und ich erwarte, dass die Daten, die wir bei den nächsten Wintertests sehen werden, sich stark von den August-Parametern unterscheiden werden. Wir müssen also dranbleiben und uns immer wieder auf den neusten Stand bringen. Das geht nur, wenn wir stets neue Daten von den Teams bekommen.»
Der Brite betont, dass die Sicherheit der neuen Reifen trotz der vielen Unbekannten bei der Entwicklung gewährleistet ist: «Ich glaube nicht, dass wir Probleme haben werden, wie wir sie in diesem Jahr gesehen haben. Das Risiko, dass die Reifen explodieren oder sich auflösen, ist klein, denn wir haben einen sehr konservativen Entwicklungsansatz gewählt und spielen natürlich auch die Worst-Case-Szenarios durch.»