Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Christian Horner: «Singapur war einmalig»

Von Petra Wiesmayer
Immer Grund zum feiern: Sebastian Vettel und Christian Horner

Immer Grund zum feiern: Sebastian Vettel und Christian Horner

Der Red-Bull-Racing-Teamchef glaubt nicht, dass Sebastian Vettel in den restlichen Saisonrennen noch einmal ähnlich dominant sein wird wie in Singapur.

Beim letzten Rennen in Singapur fuhr Sebastian Vettel «Kreise um die anderen», wie es Niki Lauda nach dem Rennen beschrieb. Dies sei aber nur aufgrund «außergewöhnlicher Umstände» der Fall gewesen, sagt nun der Teamchef des Deutschen, Christian Horner.

Vettel war auf dem Marina Bay Circuit bis zu zwei Sekunden pro Runde schneller als seine Verfolger und überquerte die Ziellinie am Ende mit 33 Sekunden Vorsprung vor Fernando Alonso. Die Konkurrenz müsse sich trotzdem sicher keine Sorgen machen, dass das so weitergehe, erklärte Christian Horner im Hinblick auf dem Grand Prix von Korea und den Rest des Jahres.

«Es gab Phasen, in denen Sebastian zwei Sekunden schneller war als der Rest des Feldes, aber ich glaube, das lag an den ungewöhnlichen Umständen», sagte der Red-Bull-Racing-Teamchef gegenüber Autosport. «Er hatte die Strecke komplett im Griff und die Abstimmung das Autos funktionierte gut. Mann und Maschine haben haben das Beste aus sich herausholen können.»

Trotz dieser tröstlichen Worte erwartet der Brite dennoch, dass sein Team auch in den verbleibenden sechs Saisonrennen stark sein und eine gute Chance auf den vierten Titel in Folge haben werde. «Die nächsten Herausforderungen in Korea und Japan sind von der Charakteristik her etwas anders. Ich hoffe, dass wir auch da stark sein können, aber wir dürfen es nicht als selbstverständlich ansehen, da Mercedes in diesem Jahr verschiedentlich schon sehr stark war und auch Alonso sich immer wieder ins Spiel bringt. Er ist immer da.»

Insbesondere in den letzten Rennen sei der Spanier in Ferrari-Diensten immer eine Gefahr gewesen, betont Horner. «Er war bei Sebastians drei Siegen immer Zweiter, wir sollten eigentlich einen größeren Vorsprung haben, als wir ihn momentan haben. Er hält uns ganz schön auf Trab.»

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