Jules Bianchi: Strafversetzung um drei Startplätze
Jules Bianchi: «Ich sehe keinen Grund für eine Strafe»
«Unglaublich, wie nah er mich auffahren liess», wetterte Paul di Resta, nachdem er seine schnelle Runde im ersten Qualifying-Abschnitt auf dem Korea International Circuit hatte abbrechen müssen, weil ihm der Marussia von Jules Bianchi im Weg war. Die Antwort von der Force-India-Boxenmauer fiel beschwichtigend aus: «Ganz ruhig, die Regelhüter schauen sich das schon an,wir mussten nicht einmal etwas sagen.»
Bianchi, der auf seiner Aufwärmrunde unterwegs war und sich bei einem Ausweichmanöver die Reifen ruiniert hätte, war sich keiner Straftat bewusst: «Ich hatte keinen Platz, wo hätte ich denn hin sollen. Das war in der letzten Kurve und ich fuhr schon im Vollgas-Modus. Ich sehe keinen Grund für eine Strafe.» Die Regelhüter sahen das anders und brummten dem 23-Jährigen eine Strafversetzung um drei Startplätze auf. Das heisst, dass der Zweitlangsamste des Qualifyings den Südkorea-GP vom letzten Startplatz aus in Angriff nehmen muss. Zudem wurde er verwarnt.