MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Force India: Zwei Autos, fünf Fahrer

Von Mathias Brunner
Wer fährt 2014 für Force India?

Wer fährt 2014 für Force India?

Gleich fünf Rennfahrer rechnen sich gute Chancen aus, 2014 für Force India fahren zu dürfen. Aber ausgerechnet den Wunschpiloten werden die Inder nicht erhalten.

Einen Mann hätten Force-India-Teambesitzer Vijay Mallya und Geschäftsleiter Otmar Szafnauer mit Handkuss genommen, aber den bekommen sie nicht: Nico Hülkenberg wird bei Lotus andocken. Damit ist die einzige Gewissheit vom Tisch, denn ansonsten herrscht um zwei freie Plätzen bei den in Silverstone ansässigen Indern ein heftiges Gerangel.

Drei Szenarien sind möglich: Force India fährt mit beiden bisherigen Piloten weiter, also mit Adrian Sutil und Paul Di Resta.

Oder Force India wechselt einen Fahrer aus.

Oder Force India wechselt beide Fahrer aus.

Mitten in einer schwarzen Serie seines Schützlings Paul Di Resta (seit Rang 9 beim Heimrennen in Silverstone im vergangenen Juli keine Punkte mehr!) sieht Manager Richard Goddard offenbar Bedarf, etwas Stimmung zu machen. «Force India hat tendenziell immer mehr auf Talent gesetzt, weniger auf Mitgift», macht er sich und seinem schottischen Fahrer Mut.

Die Realität sieht jedoch so aus: Adrian Sutil zeigt die besseren Leistungen und kritisiert auch dann das Team nicht, wenn es mal nicht gut gelaufen ist. Und Force India hat einige überaus verlockende Angebote anderer Fahrer auf dem Tisch.

Der künftige Ex-Ferrari-Fahrer Felipe Massa hat zuhause in Brasilien ein Sponsorenpaket jenseits der 6-Mio-Dollar-Marke geschnürt. Max Chilton soll sogar mit 14 Mio bei Force India vorstellig geworden sein. Auch McLaren-Schützling Kevin Magnussen wird mit Force India in Verbindung gebracht.

Mallya und Szafnauer haben die Qual der Wahl, aber keine Eile. Sie wissen: die meisten der genannten Fahrer sind in einigen Wochen noch immer erhältlich.

Kein Thema ist die Beförderung von Testfahrer James Calado: Er soll 2014 in Ruhe an den Freitagen zum Einsatz kommen, um den Engländer für 2015 aufzubauen.

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