James Allison: «Platzierungen sind nicht das Ziel»
In Indien arbeitet James Allison wieder mit Fernando Alonso
Bereits von 2000 bis 2004 war James Allison in Diensten Ferraris, wechselte aber 2005 zu Renault und stieg im Laufe der Jahre zum Technischen Direktor bei Lotus auf. Im Mai diesen Jahres kündigte er in Enstone und gab im Juli bekannt, dass er zu Ferrari zurückkehren würde.
«Nach neun Jahren, in denen ich weg war, hatte ich alle möglichen Gefühle, als ich zu Ferrari zurück kam», gibt der 45-Jährige zu. «Aufregung und etwas Nostalgie, da das ein Team ist, mit dem ich viele glückliche Erinnerungen an die Siege zwischen 2000 und 2004 teile. Es ist schön, so viele Leute zu sehen, die ich kannte und die Nachwuchskräfte im Team waren, als ich das letzte Mal hier war. Sie sind mit dem Team erwachsen geworden und haben jetzt Führungspositionen»
Nach neun Jahren Abwesenheit habe er aber auch viele andere Veränderungen im Team bemerkt, fährt der Ire fort. «Das Team ist größer und viel komplexer, die Emotionen sind, in dem Moment, in dem man durch die Tür kommt, aber sehr ähnlich. Man kann auch den Hunger fühlen, dass sie endlich wieder gewinnen wollen.»
Um soweit zu kommen, sei aber noch viel Arbeit nötig, betont Allison. «Die Rennen in Korea und Japan waren enttäuschend, da unser Auto nicht an der Spitze war und gewann. Das ist nicht das Level, auf dem es sein sollte.» Das Team habe zwar gut gearbeitet, aber gute Platzierungen und Punkte würden nicht ausreichen, bekräftigte er. «Das sind nicht die Platzierungen, auf die wir abzielen, also müssen wir uns für die verbleibenden Rennen verbessern.»