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FIA: Vettels Red-Bull-Siegerauto ist absolut legal

Von Petra Wiesmayer
Eine Wärmekamera zeigt Hitzeflecken am «Tea-Tray» und den sehr gringen Bodenabstand

Eine Wärmekamera zeigt Hitzeflecken am «Tea-Tray» und den sehr gringen Bodenabstand

In Indien vermutete der technische Experte Gary Anderson, dass Sebastian Vettels Red Bull Racing vielleicht nicht ganz legal sei. Alles in Ordnung, sagte die FIA jedoch.

Die Formel-1-Welt versucht, eine Erklärung für die Überlegenheit von Sebastian Vettel und seines Red-Bull-Racing-Teams zu finden. Was machen die Bullen besser oder anders?

Ex-Teamchef Giancarlo Minardi deutete nach dem Grand Prix von Singapur sogar an, dass Vettels Auto über eine Art Traktionskontrolle verfügen könnte, die jedoch vom Reglement verboten ist. In Indien vermutete nun Gary Anderson, dass Red Bull Racing einen Weg gefunden haben könnte, den Bodenabstand des RB9 bei hoher Geschwindigkeit zu verringern.

Die Vermutung des ehemaligen Designers ist, dass Superhirn Adrian Newey eine Möglichkeit entdeckt hätte, dass sich die Bodenplatte des Autos bei ansteigender Temperatur anhebt, was dazu führen würde, dass der Wagen einen geringeren Bodenabstand hätte. Die FOM (Formula One Management) hat seit Monza neue Wärmekameras im Einsatz, die mit Blick nach hinten auch an den RB9 montiert wurden.

Auf einem Foto sind kleine Hitzestellen am sogenannten «Tea-Tray» zu sehen, bei denen Anderson vermutet, dass hier ein spezielles Material verwendet worden sein könnte, das auf Hitze reagiert und sich zusammenzieht und somit dem Unterboden anheben könnte. Das würde es dem RB9 ermöglichen, mit geringerem Bodenabstand und somit schneller durch die Kurven zu fahren als die Konkurrenz.

Die FIA habe auf Andersons Andeutungen reagiert, schreibt die F1 Times. Der Technische Delegierte, Jo Bauer, habe den Unterboden des Red Bull Racing von Sebastian Vettel bei der Inspektion der Autos in Indien erhitzt, um diese Theorie zu überprüfen. Gefunden habe man aber nichts; der RB9 wurde für legal erklärt.

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