MotoGP: Das Reifendruck-Drama geht weiter

Weltmeister Vettel: «Ich mag Wort Domination nicht»

Von Mathias Brunner
Nicht alle Rennen verliefen reibungslos – Sebastian Vettel in der Seifenkiste

Nicht alle Rennen verliefen reibungslos – Sebastian Vettel in der Seifenkiste

Der vierfache Formel-1-Champion findet: «Wenn im Motorsport von Domination gespreochen wird, dann klingt immer die Unterstellung mit, alles sei so einfach.»

Sebastian Vettel hat einen Wahnsinns-Lauf: In Abu Dhabi fuhr der Heppenheimer den siebten Sieg in Folge ein, der elfte GP-Triumph der Saison, ein Rennen zuvor in Indien machte er sich zum vierfachen Formel-1-Weltmeister – nur Juan Manuel Fangio und Michael Schumacher waren öfter Champion. Unfassbar, was dieser Bursche schon alles erreicht hat.

Im Rahmen einer Feier bei seinem Rennstall Red Bull Racing sagt Vettel jedoch: «Mein grösster Moment kommt noch. Es wäre ja auch etwas seltsam, wenn ich mit 26 Jahren behaupten würde, meine grössten Erfolge lägen hinter mir. Ich blicke immer nach vorne, selten zurück. Von daher sage ich: Mein nächstes Ziel besteht in einem Sieg beim USA-GP in Austin, Texas.»

Trotz der Siegesserie sagt der Champion: «Ich mag das Wort Domination überhaupt nicht. Das unterstellt immer ein wenig, dass es so einfach sei, zu gewinnen. Ist es aber nicht. Hinter jedem einzelnen dieser Siege steckte sehr viel Arbeit des ganzen Teams und auch ein Quäntchen Glück. Wir hatten auch Rennen, nach welchen wir auf dem Siegerpodest standen, obschon wir das in Sachen Konkurrenzfähigkeit gar nicht hätten tun dürfen. Das sind die Tage, wo du spürst, dass du wirklich alles herausgeholt hast. Das kann eine grössere Befriedigung sein als ein Start/Ziel-Sieg.»

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