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Alonso-Kritik an Pirelli: Jetzt kommt Retourkutsche

Von Mathias Brunner
Pirelli-Chef Marco Tronchetti Provera

Pirelli-Chef Marco Tronchetti Provera

Wiederholt hat Ferrari-Star Fernando Alonso die Qualität der Pirelli-Reifen in der Formel 1 angeprangert. Das lässt sich Pirelli-Chef Marco Tronchetti Provera nicht länger bieten.

Diese Worte blieben den Reifenspezialisten von Pirelli quer im Halse stecken: Ferrari-Star Fernando Alonso kritisierte die Mailänder Produkte während der Asien-Tournee der Formel 1 mit den folgenden Worten. «Wir müssen schon ehrlich sein: die Qualität der Reifen ist grenzwertig. Wenn alle Autos vom ersten Moment an am Limit bewegt würden, dann würden die Reifen keine fünf Kilometer halten. Das ist nicht sehr hilfreich, und es ist auch nicht schön, wenn man eine Runde über nur 95 Prozent geben kann.»

Pirelli-Rennchef Paul Hembery gab vor Ort zurück: «Fernando ist einer der ganz grossen Formel-1-Piloten. Umso enttäuschender und unter dem Niveau eines Champions sind solche Aussagen. Ich kann nur empfehlen, dass er sich bei einem vierfachen Formel-1-Weltmeister darüber erkundigt, wie man das Beste aus den Reifen holt.»

Später gab es eine Aussprache zwischen Alonso und Hembery, und die Wogen schienen geglättet.

Aber wie es den Anschein macht, haben Italiener ein gutes Gedächtnis. So hat jetzt Pirelli-Chef Marco Tronchetti Provera gegenüber CNN festgehalten: «Vielleicht war Herr Alonso ein wenig aufgebracht, als er am Reden war. Ich glaube, das Kernproblem sind nicht die Reifen, sondern die Tatsache, dass er keine Rennen mehr gewinnt. Wenn es Ferrari nicht schafft, die Reifen optimal zu nutzen, dann ist das nicht unser Fehler.»

Provera hat die Rennställe noch einmal davor gewarnt, die Reifen ausserhalb der Mailänder Empfehlungen zu nutzen: «Wir wurden damals darum gebeten, Reifen zu bauen, die sich verhältnismässig schnell abnutzen. Wir haben das im Rahmen des Reglements getan. Das bedeutet aber auch, dass unsere Produkte von den Teams innerhalb der Grenzen benutzt werden, die wir vorgeben.»

Während es früher vor allem Reifendruck und Reifensturz waren, welche von den Teams teilweise etwas grosszügig ausgelegt wurden, geht es heute mehr um die Laufdauer.

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