Naiver Martin Whitmarsh: Wer hat McLaren versetzt?
Martin Whitmarsh ist enttäuscht
McLaren-Teamchef Martin Whitmarsh hat hier in Brasilien enthüllt, wie es eigentlich dazu kam, dass der junge Nachwuchsfahrer Kevin Magnussen überhaupt als McLaren-Fahrer ins Spiel kam – weil McLaren von einem anderen Team versetzt wurde!
Martin erklärt: «Wir wussten, dass es Magnussen aufgrund seiner Entwicklung verdient hat, schon 2014 Formel 1 zu fahren. Also versuchten wir, für ihn ein Cockpit zu finden. Ich machte einen Deal mit einem Teamchef, wir drückten uns die Hand darauf, und dann wurde ich versetzt. Selbst nach 25 Jahren in der Formel 1 finde ich so etwas schwierig zu verdauen. Ich weiss, ich dürfte das nicht sein, aber offenbar bin ich hoffnungslos naiv. Ich hänge noch immer dem Glauben an, ein Blick in die Augen und ein Händedruck seien eine bindende Abmachung. Als mir klar wurde, dass der Deal nicht zustande kommen würde, war ich schockiert.»
«Das zwang uns, die Situation von Kevin frisch zu überdenken. Und wir kamen zum Schluss, dass wir ihn selber ins Auto setzen. Sonst kommen die richtigen Talente nie in die Formel 1.»
Whitmarsh erklärt auch, dass er sich für den Belgier Stoffel Vandoorne nach einem Wagen umsieht, «aber wenn es mit der Formel 1 nicht klappt, dann werden wir uns in der GP2 für Stoffel umgucken. Auch dort mangelt es nicht an Fahrern mit Geld, die dann vier oder fünf Jahre lang GP2 fahren, aber das ist der falsche Weg für eine Nachwuchsformel. Dort muss frisches Talent hinein.»
Und wer hat Whitmarsh nun versetzt? Unseren Informationen zufolge wurde für Magnussen mit Marussia und Force India verhandelt ...