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Norbert Haug: «Sonst wird’s ein Sicherheitsrisiko»

Von Vanessa Georgoulas
Norbert Haug: «. Mit Nico Rosberg und Lewis Hamilton ist Mercedes sehr gut aufgestellt»

Norbert Haug: «. Mit Nico Rosberg und Lewis Hamilton ist Mercedes sehr gut aufgestellt»

Der ehemalige Mercedes-Motorsportdirektor Norbert Haug erklärt, warum Sebastian Vettels Dominanz auch im nächsten Jahr andauern wird und verrät, was er seinem ehemaligen Team zutraut.

Norbert Haug ist überzeugt, dass Weltmeister und Dauersieger Sebastian Vettel auch im nächsten Jahr die Formel-1-WM dominieren wird. Der ehemalige Mercedes-Motorsportdirektor erklärt im Interview mit den Kollegen von SPORT1.fm: «Ich glaube nicht, dass Sebastians Dominanz gebrochen werden kann. Eine Dominanz wie diese hat es selbst zu Zeiten Michael Schumachers kaum gegeben. Sebastian versteht diese modernen Fahrzeuge einfach perfekt. Ausserdem glaube ich, dass sich Red Bull über den Winter nicht allzu sehr verschlechtern wird.»

Auch seinem ehemaligen Team traut Haug viel zu: «Wir haben 2010 richtig gehandelt, indem wir ein eigenes Werksteam aufgestellt haben. Es freut mich, dass diese Rechnung nun aufgeht. Wir haben bereits vor fünf Jahren die ersten Weichen für die neue Motoren-Generation gestellt. Mit Nico Rosberg und Lewis Hamilton ist Mercedes zudem sehr gut aufgestellt, deshalb traue ich dem Team auch zu, um den WM-Titel mitzufahren.»

Norbert Haug: «Hoffe, dass es wieder spannender wird»

Anders als viele Kritiker im Fahrerlager verteidigt Haug die anstehenden Regeländerungen. Der 61-jährige Schwabe hofft, dass die Einführung der 1,6-Liter-V6-Turboantriebseinheiten «die Formel 1 wieder spannender machen. Man kann es zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht absehen. Es ist jedenfalls nicht davon auszugehen, dass die drei Motorenhersteller Renault, Ferrari und Mercedes beim ersten Rennen eine gleichgute Leistung abliefern».

Die Regeländerungen begrüsst Haug aber nicht nur wegen der Aussicht auf spannendere Rennen: «Die aerodynamischen Freiheiten müssen jedes Jahr neu beschnitten werden. Denn die Autos werden immer schneller und irgendwann führt das zu einem Sicherheitsrisiko.»

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