MotoGP: Das Saisonfinale ist in Barcelona

Michael Schumacher beneidet Ricciardo nicht

Von Rob La Salle
Michael Schumacher hat kein Problem mit Sebastian Vettels Rekordjagd

Michael Schumacher hat kein Problem mit Sebastian Vettels Rekordjagd

Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher erklärt, warum er nicht von einem Red Bull Racing-Cockpit träumt.

Dass ausgerechnet sein ehemals grösster Fan Sebastian Vettel seine Formel-1-Rekorde jagt, ist für Michael Schumacher kein Problem. Im Gegenteil, der Rekordweltmeister verrät im Mercedes-Sasionrückblick: «Wenn jemand all’ diese Bestmarken knacken kann, dann würde ich mir wünschen, dass das Sebastian Vettel ist.»

Die herausragende Leistung des jüngsten vierfachen Formel-1-Weltmeisters der Geschichte zeige sich auch im Leistungsvergleich mit dessen Red Bull Racing-Teamkollegen Mark Webber. Schumacher erklärt trocken: «Sebastian hat in diesem Jahr 13 Rennen gewonnen, Mark Webber nicht ein einziges – das ist hart.» Schumacher beneidet Webbers Landsmann Daniel Ricciardo, der das frei werdende Cockpit neben dem Goldjungen aus Heppenheim erbt, auch nicht. «Ich bin froh, dass ich nicht Vettels Teamkollege bin», erklärt er grinsend.

Schumacher räumt Mercedes nach dem zweiten Gesamtrang in der Teamwertung gute Chancen für den WM-Kampf 2014 ein. Er warnt aber auch davor, den anstehenden Wechsel von den 2.4-Liter-V8-Saugmotoren zu den V6-Turbo-Antriebseinheiten als klaren Vorteil für die Sternmarke anzusehen: «Mercedes ist bekannt für gute Motoren, aber man sollte nicht zu viel von diesen Veränderungen erwarten. Die Aerodynamik war immer wichtiger als der Antrieb. Das bessere Paket wird am Ende gewinnen.»

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