Hamilton verklagt Paul di Resta
Paul di Resta wird von seinem ehemaligen Manager Anthony Hamilton verklagt
Mitte 2012 feuerte Paul di Resta seinen Manager Anthony Hamilton, weil der ihn bezüglich eines Sponsorendeals mit dem Energy Drink Hersteller «Go Fast» über mehrere Millionen angeblich absichtlich getäuscht habe.
Der Brite habe Di Resta erklärt, dass er, um den Vertrag abschließen zu können, zuerst seine Rechte für private Getränke-Sponsoring-Deals von Force India zurückkaufen müsse. Die Rechte seien zwei Millionen Euro wert. Nach Gesprächen mit dem Team habe der Schotte dann aber herausgefunden, dass sie tatsächlich nur einen Wert von einer Million Euro hatten, woraufhin er Hamilton entließ.
Nachdem eine außergerichtliche Einigung nicht zustande kam, wird der Fall seit Dienstag vor dem High Court in London verhandelt. «Die Hamilton Management Group macht Schadenersatzansprüche geltend, die auf einem Bruch des Managementvertrags von Formel-1-Fahrer Paul di Resta beruhen», wird Hamiltons Anwalt, Charles Hollander QC, von der Daily Mail zitiert. Di Restas Anwalt, Paul Downs QC, hielt dagegen, dass Hamilton den Vertrag durch seine Aktionen gebrochen habe.
Am heutigen Mittwoch ist auch McLaren-Teamchef Martin Whitmarsh für eine Zeugenaussage vorgeladen. Inwieweit der Brite, Lewis Hamiltons damaliger Teamchef, Klarheit in den Fall bringen soll oder kann, bleibt abzuwarten.