MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Boullier: Doppelte Punktzahl wird wohl bleiben

Von Andreas Reiners
Lotus-Teamchef Eric Boullier

Lotus-Teamchef Eric Boullier

Der Lotus-Teamchef glaubt nicht, dass die neue Regel so schnell wieder abgeschafft wird. Der Franzose sieht ihr gelassen entgegen.

Wohl kaum etwas hat in den vergangenen Jahren für so viele Diskussionen gesorgt wie die Regelung, in der kommenden Saison im Saisonfinale die doppelte Punktzahl zu vergeben, um nach vier WM-Titeln in Folge für Sebastian Vettel die Spannung in der Formel 1 zu erhöhen. Die Fans gingen zum großen Teil auf die Barrikaden, und auch einige Fahrer können nicht nachvollziehen, warum der GP in Abu Dhabi mehr Zähler einbringt als die restlichen Rennen der Saison. Allen voran Vettel selbst bezeichnete die Regel als «absurd».

Es gibt aber auch Stimmen, die diese neue Regelung akzeptieren. Der neue Force-India-Pilot Sergio Perez gehört dazu, aber auch Lotus-Teamchef Eric Boullier, wie der Franzose den Kollegen von Autosport verriet. Boullier glaubt nicht, dass der Automobil-Weltverband FIA beim Treffen in der kommenden Woche etwas daran ändern wird.

«Um ehrlich zu sein, stehe ich dem sehr neutral gegenüber. In unserem Fall kann sich im letzten Rennen in der Meisterschaft alles ändern», sagte Boullier und gab zugleich zu: «Natürlich ist es eine kleine Änderung in der Philosophie – das letzte Rennen wird aufgewertet und es belohnt nicht die harte Arbeit eines ganzen Jahres», so Boullier.

Doch das Entscheidende: «Es wurde so entschieden. Es ging durch. Vielleicht gibt es weitere Diskussionen darüber, ich habe keine Ahnung. Aber ich sehe das sehr gelassen.»

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