Superbike-WM: Toprak erwachte in einem Albtraum

Sensation: Susie Wolff für Williams – Freitagtraining

Von Mathias Brunner
Die Verpflichtung des jungen Brasilianers Felipe Nasr führt nicht etwa zur Trennung zwischen Williams und Susie Wolff. Ganz im Gegenteil – die Schottin fährt zwei freie Trainings!

Als Williams bekanntgab, dass man den jungen Felipe Nasr (21) als Test- und Ersatzfahrer verpflichtet habe, mit Aussicht auf mindestens fünf freie Freitagtrainings, da gingen viele davon aus – die Tage von Susie Wolff als Entwicklungsfahrerin beim drittältesten Formel-1-Team (nach Ferrari und McLaren) seien gezählt. Das Gegenteil ist der Fall: Als erste Frau seit Giovanna Amati 1992 wird die 31 Jahre alte Schottin Wolff an einem GP-Wochenende teilnehmen – sie wird bei zwei Freitagstrainings zum Einsatz kommen!

Die Briten aus Oban wurde im April 2012 von Williams unter Vertrag genommen. Viele gingen damals von einem PR-Gag aus, in die Wege geleitet vom früheren Williams-Teilhaber Toto Wolff, dem Wiener Gatten der Rennfahrerin und heute Rennchef von Mercedes. Kritiker der Schottin führten ins Feld, sie habe in sieben Jahren DTM kaum etwas erreicht, also habe sie auch in einem Formel-1-Renner nichts zu suchen.

Doch Williams machte die Erfahrung, dass sich Wolff im Simulator höchst beachtlich schlägt. Und beim Nachwuchsfahrertest von Silverstone blamierte sich Wolff überhaupt nicht, sondern zeigte eine solide Leistung.

Williams-Technikchef Pat Symonds lobt: «Susie hat sich zu einem höchst geschätzten Mitglied unserer Truppe entwickelt. Also fanden wir es nur logisch, dass sie den nächsten Schritt machen soll.»

Susie Wolff freut sich: «Ich bin sehr dankbar dafür, dass Williams weiter an mich glaubt. An einem freien Training teilzunehmen, ist ein grosser Schritt, dazu werde ich auch einen Testtag innerhalb der Saison absolvieren. Ich kann es kaum erwarten.»

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