Fix: MotoGP-Finale nicht in Valencia

Sebastian Vettel: «Ich latsche nicht einfach davon»

Von Mathias Brunner
Ja, Sebastian Vettel steckt mit dem neuen Red Bull Racing RB10-Renault in Schwierigkeiten. Und nein, deswegen wird sich Vettel nicht so bald zu Ferrari abseilen.

Im Rahmen einer Diskussion auf «ServusTV» hat Red-Bull-Motorsportchef Dr. Helmut Marko bekräftigt: Seine edelsten Pferde im Stall, der vierfache Weltmeister Sebastian Vettel und Weltmeister-Macher Adrian Newey, sind bis 2017 vertraglich gebunden. Umso unverständlicher, dass nach dem missglückten Wintertest wieder einmal kursiert, Vettel befände sich auf dem Absprung Richtung Maranello.

In Arabien hat Sebastian Vettel gesagt: «Ich latsche nicht einfach davon, wenn mal ein Problem auftaucht. Klar wäre ich auch gerne mehr zum Fahren gekommen, aber wir haben bislang exakt null Punkte verloren, weil wir noch gar kein Rennen bestritten haben. Ich verleugne durchaus nicht, dass wir uns in den ersten paar Grands Prix der Saison schwertun könnten, aber die Saison dauert bis November, und wie wir alle wissen, können sich Dinge in der Formel 1 schnell ändern.»

«Wenn man einige Medienberichte studiert, dann stecken wir angeblich in der grössten Katastrophe. Da wird irrsinnig aufgebauscht, in der Regel von Leuten, die überhaupt nicht wissen, wovon sie sprechen. Sorgenfrei ist derzeit kein Rennstall. Und während es durchaus wahr ist, dass wir uns schwerer tun als andere, sehe ich keinen hier bei Red Bull Racing-Renault, der mit hängendem Kopf herummarschiert. Wir sind alle grimmig entschlossen, uns aus den Schwierigkeiten frei zu arbeiten.»

An der Gerüchtebörse wurde auch gehandelt, Newey arbeite an einem so überarbeiteten Wagen (zum Spanien-GP hin), dass es sich um ein veritables B-Modell handle. Aber RBR-Teamchef Christian Horner meint dazu: «Ich würde wirklich gerne mal wissen, wo solches Gerede jeweils seinen Ursprung hat. Was wir in Barcelona haben werden, das ist ein verändertes Auto ganz einfach deshalb, weil wir zu jedem Rennen neue Teile bringen. Es gibt in dieser Branche nicht das Ei des Kolumbus und auf einmal ist alles wunderprächtig. Erfolg ist immer ein Ergebnis von harter Arbeit und von viel Hirnschmalz unserer Ingenieure. Daran hat sich überhaupt nichts geändert.»

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