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Sebastian Vettel: «Sind sicher nicht die Favoriten!»

Von Vanessa Georgoulas
Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel wird in Melbourne viel Aufholarbeit leisten müssen. Der Red Bull Racing-Pilot erklärt, warum er sich trotzdem auf den Saisonauftakt freut.

Die diesjährigen Wintertests verliefen für den vierfachen Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel alles andere als nach Wunsch: Der Red Bull Racing-Überflieger kam in allen drei Vorsaisontests insgesamt bloss 866 km weit – zum Vergleich: Mercedes-Pilot Nico Rosberg, der die Testdistanzliste anführt, legte stolze 2813 km zurück.

Vettel gibt denn auch unumwunden zu: «Es ist schwer zu sagen, wo wir im Vergleich zum Rest stehen. Aber wir werden sicher nicht als Favoriten für den ersten GP-Sieg nach Melbourne reisen. . Ganz im Gegenteil, wir müssen auf jene Teams, die mehr Testkilometer abspulen konnten, aufholen. Deshalb werden wir in Melbourne auch alle Hände voll zu tun haben.»

Trotzdem kann der 26-jährige Heppenheimer den Saisonauftakt kaum erwarten: «Wir werden alles daran setzen, den Rückstand aufzuholen, und dafür stehen unserem Team grossartige Fachkräfte zur Verfügung. Zusammen haben wir schon viel erreicht und ich weiss, wie viel Arbeit jeder leistet. Es ist super, dass die Saison nächste Woche endlich startet! Ich liebe das Formel-1-Rennfahren und kann es deshalb kaum erwarten, bis es endlich losgeht!»

Vettel, der in den vergangenen drei Jahren den Australien-GP jeweils als Erster (2011), Zweiter (2012) und Dritter (2013) beendet hatte, weiss worauf es beim ersten Saisonlauf ankommt: «Das Wetter in Melbourne ist oft unberechenbar und am Sonntag wird der GP später gestartet als an anderen Austragungsorten. Wenn ich mir die Streckenführung anschaue, dann ist Kurve 12 sehr wichtig und schnell. Ich mag auch den Start in die Jones-Schikane, wo die Strecke sehr eng ist.»

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