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Federico Gastaldi: «Lotus noch in der Lernphase»

Von Petra Wiesmayer
Federico Gastaldo glaubt, dass Lotus es wieder nach vorne schaffen wird

Federico Gastaldo glaubt, dass Lotus es wieder nach vorne schaffen wird

Lotus' neuer stellvertretender Teamchef Federico Gastaldi gesteht, dass sein Team noch weit hinter seinen Konkurrenten zurückliegt. Bis zum Auftakt der Europasaison sollte die Lücke zur Konkurrenz aber geschlossen sein.

Sowohl für Romain Grosjean als auch für Pastor Maldonado war das erste Rennwochenende der neuen Saison ziemlich frustrierend und Lotus hat noch sehr viel Arbeit vor sich, wenn das Team aus Enstone auf die Konkurrenz aufschließen will. Federico Gastaldi, der in Melbourne zum neuen stellvertretenden Teamchef ernannt wurde, stellt sich schon mal darauf ein, dass auch der Grand Prix von Malaysia am kommenden Wochenende ähnlich verlaufen wird. Lotus hatte die erste Wintertestwoche in Jerez geschwänzt und muss jetzt sehen, dass sie die verlorene Zeit wieder gutmachen.

«Das Ziel ist es, zu lernen», sagte Gastaldi der offiziellen Fomel-1-Website. «Es wäre absolut vorschnell, wenn ich etwas anderes sagen würde! Wir müssen weiter lernen, und wenn alles läuft, wie wir es erwarten – auch bei der Zusammenarbeit mit Renault – dann werden wir bis Bahrain schon einen Schritt weiter sein und auch, wenn die Formel 1 dann im Mai nach Europa zurückkehrt.»

Das Rennen in Melbourne betrachtet Gastaldi als «ersten richtigen Test, da die beiden Wochen in Bahrain für alle sehr frustrierend waren. In Melbourne konnten wir im Rennen zu ersten Mal mit beiden Autos einige Runden am Stück fahren, da die Freien Trainings sehr schwierig waren.»

Trotz des verpatzten Saisonstarts ist Gastaldi sicher, dass sein Team das volle Potential des E22 bald wird ausschöpfen können. Außerdem habe er volles Vertrauen in Renault, dass die Franzosen die Probleme lösen, die seinem Team bisher zusätzliche Knüppel zwischen die Beine warfen.

«Ich würde sagen, wir warten mal ab und sehen, was wir mit dem E22 erreichen können», erklärte er. «Wenn man das Ganze mal logisch betrachtet, dann ist Renault Sport der amtierende Weltmeister. Wie ist es also möglich, von da aus ins Nichts abzustürzen?» Sobald Renault seine Schwierigkeiten aus der Welt geschafft habe, werde auch Lotus wieder ganz vorne mit dabei sein, ist Gastaldi sicher.

«Wir sind ein kleineres Team, wir sind nicht Mercedes, Ferrari, oder McLaren, aber wir haben doch einen enormen Renngeist. Das Team ist schon lange dabei und wir haben noch Leute aus den glorreichen Tagen, die die Philosophie und den Ethos der Tatkraft und Leidenschaft weitergegeben haben. Wir sind bereit zu kämpfen!»

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