Red Bull Racing: Anhörung bei der FIA erst im April
Daniel Ricciardo musste am Sonntagabend viele Fragen beantworten
Bei seinem Debüt für Red Bull Racing war Daniel Ricciardo in Melbourne völlig unerwartet auf Platz 2 gefahren. Fünf Stunden nach der Siegerehrung wurde der Australier aber disqualifiziert, weil sein RB10 angeblich zu viel Benzin verbraucht hatte. Seit dieser Saison ist nämlich nicht nur den Tankinhalt zu Beginn eines Rennens auf 100 Kilogramm beschränkt, auch der Durchfluss darf 100 Kilogramm pro Stunde nicht überschreiten. Den genauen Hintergrund der Disqualifikation finden Sie HIER.
Am gestrigen Donnerstag reichte der österreichische Automobilclub ÖAMTC im Namen von Red Bull Racing offiziell Einspruch gegen die Entscheidung der Stewards ein. Bis es zur Anhörung kommt, muss sich das Weltmeisterteam jedoch noch etwas gedulden. Wie die FIA heute bekanntgab, wird das Internationale Berufungsgericht in Paris am Montag, den 14. April tagen, eine knappe Woche vor dem Grand Prix von China. «Die Entscheidung des Gerichts wird so bald wie möglich nach der Anhörung verkündet werden», heißt es in einer Erklärung der FIA.
Red Bull Racing hatte bereits am Sonntagabend unmittelbar nach der Disqualifikation von Ricciardo angekündigt, dass sie die Entscheidung nicht widerspruchslos hinnehmen würden. «Es gab das gesamte Wochenende über und bei allen Teams Unregelmäßigkeiten mit dem Fuel-Flow-Meter», hatte das Team erklärt. «Das Team und Renault sind zuversichtlich, dass das die Benzinmenge, die dem Motor zugeführt wurde, völlig mit dem Reglement übereinstimmt.»