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Grosjean: «Malaysia wird besser – hoffentlich»

Von Petra Wiesmayer
Was schafft der Lotus in Malaysia?

Was schafft der Lotus in Malaysia?

Lotus-Pilot Romain Grosjean ist optimistisch, dass der E22 an diesem Wochenende in Malaysia schon viel besser laufen wird als beim ersten Saisonrennen vor zwei Wochen in Australien.

Die Enttäuschung in Australien, als beide Lotus vorzeitig aus dem Rennen fielen, war groß und sei schwer zu verdauen gewesen, gestand Romain Grosjean in Sepang. «Wir haben aber einige Veränderungen auf verschiedenen Gebieten vorgenommen, auf denen wir anhand der Daten gesehen haben, dass wir uns verbessern können», erklärte Grosjean. «Ich hoffe, dass wir unsere Hausaufgaben gemacht haben. Ich glaube zwar nicht, dass alles zu 100% perfekt sein wird, aber es könnte ein guter Schritt nach vorne werden und das wäre schön.»

Schlechte Rennen würden immer mal wieder vorkommen, meinte der 28-Jährige lapidar. «Letztes Jahr war ich in Monaco superschnell, aber auch superschnell in der Wand. Melbourne war anders, da wussten wir, dass wir bei den Testfahrten nicht genügend Kilometer gefahren waren und hatten keine Ahnung, wo wir stehen würden.» Trotzdem sei ihm seine ziemlich hoffnungslose Situation aber nahegegangen, gestand er.

«Wenn du sehr, sehr viel Glück hast, dann geht alles gut. Das war aber nicht der Fall. Ich habe den Kopf geschüttelt. Nachher musste ich Tabletten gegen Migräne nehmen, es war echt schlimm», erinnerte sich der Genfer, betont aber, dass sein Team auf Dauer sicher das Potential habe, wieder an die Spitze zu kommen.

«Ich möchte einfach nur ins Auto springen, fahren und sehen, dass die Antriebseinheit besser anspricht», sagte er und erklärte gleichzeitig, dass einiges, wie die Batterie und das Benzinmanagement bereits etwas besser funktionierten. «Die Bremsen sind auch schon besser und wir gehen auch gut mit dem Reifen um. Wenn wir diese drei Dinge zusammenbringen, dann wird das vielleicht schon ein großer Schritt nach vorne.» Im Grunde sei Lotus gar nicht weit von Red Bull Racing weg, resümierte Grosjean, «wir müssen nur zwei und zwei zusammenzählen.»

Pastor Maldonado, der Williams verlassen hat, um ein konkurrenzfähigeres Auto zu bekommen, spricht gar nicht gerne über das Potential seines neuen E22. «Das Gefühl ist nicht schlecht, aber im Vergleich zu anderen Teams brauchen wir noch mehr Zeit auf der Strecke», sagte der Venezolaner in Sepang und hofft, dass das Rennen am Sonntag auf alle Fälle besser läuft als das in Melbourne.

Die Probleme seien besstimmt in den Griff zu bekommen, versicherte Maldonado. «Wenn man sie genau untersucht sieht man, dass es keine großen Probleme sind und einfach zu lösen, aber es dauerte so lange bei den Testfahrten und beim ersten Rennen.» Das Ziel für den Grand Prix von Malaysia formulierte er einfach: «Wir sind voll darauf konzentriert, das Rennen zu beenden und wenn wir das schaffen, dann sollten wir auch in der Lage sein, Punkte zu holen.»

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