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Der «voestalpine wing» – das Tor zum Red Bull Racing

Von Rob La Salle
Mit der Benennung des im Bau befindlichen Wahrzeichens des steirischen Red Bull Ring, dem «voestalpine wing», fixieren der Technik- und Industriegüterkonzern voestalpine und das Projekt Spielberg eine Zusammenarbeit.

Anlässlich der Rückkehr der Formel 1 nach Österreich entsteht am Ring ein topmodernes Welcome-Center, das in der Form eines Heckspoilers die Brücke zwischen der Emotion des Rennsports und der Faszination für Technik und Innovation darstellt – der «voestalpine wing». Der Gebäudekomplex, für den 900 Tonnen Stahl verbaut wurden, wird die Start-Ziel-Gerade der Traditionsrennstrecke prägen.

Den beiden Partnern geht es dabei aber auch um ein kräftiges Bekenntnis zur Steiermark und ihrer Leistungsfähigkeit. Mit einem neuen architektonischen Highlight des Red Bull Ring entsteht eine starke Kooperation zwischen dem Projekt Spielberg und der voestalpine, die sich als österreichischer Global Player mit dem Projekt Spielberg als internationale Bu¨hne für sportliche und technische Spitzenleistungen umfassend identifiziert.

«Der Steiermark langfristige Zukunftsperspektiven zu vermitteln – und das nicht nur in unseren traditionellen Kernbereichen – ist der voestalpine ein zentrales Anliegen», so Wolfgang Eder, Vorstandsvorsitzender des voestalpine-Konzerns. Fertiggestellt wird der «voestalpine wing», für den 900 Tonnen Stahl verbaut werden, unmittelbar vor dem Grossen Preis von Österreich, bei dem er als Pressezentrum 500 Medienvertretern Platz bieten wird. Der «voestalpine wing» symbolisiert als architektonisches Aushängeschild des Red Bull Ring – über 90 Meter lang und dem Heckflügel eines Rennwagens nachempfunden – Innovationskraft, Dynamik und Zukunftsorientierung. Direkt an der Start-Ziel-Geraden platziert, wird der «voestalpine wing» das infrastrukturelle Herz des Projekts Spielberg sein.

Wer ist voestalpine?

Als weltweit gefragter Partner im Automobilbau liefert die voestalpine hochqualitative Produkte, die nicht nur in den modernsten Serienfahrzeugen, sondern auch im internationalen Rennsport eingesetzt werden. «44 Prozent des Konzernumsatzes entfallen auf den Zukunftsmarkt Mobilität. Wir werden hier konsequent weiter wachsen und unsere Markt- und Technologieführrerschaft bei den anspruchsvollsten Produkten und Komponenten weiter ausbauen», erklärt Wolfgang Eder. «Die internationale Strahlkraft des Grossen Preises von Österreich reicht über Europa hinaus und erreicht nicht nur unsere Kunden und Partner, sondern auch unsere 47.000 Mitarbeiter in aller Welt.»

Für die voestalpine hat das Segment Mobilität mit den Bereichen Automotive, Nutzfahrzeuge, Bahninfrastruktur und Luftfahrt höchste Priorität. Der Motorsport als anspruchsvollstes Experimentierfeld im Bereich Automotive ist dabei ein bedeutender Innovationstreiber: Das Ausreizen physikalischer Grenzen kombiniert mit höchsten Qualitäts- und Belastungs-Anforderungen an Materialien, Werkstoffe und Bauteile ist eine Herausforderung, der sich der Konzern erfolgreich stellt: Im Rennsport zwar nicht im Karosserie- und Strukturteile-Segment, dafu¨r aber in den höchstbelasteten Motor- und Getriebebereichen, in denen es vor allem um Festigkeit, Zähigkeit und Hochtemperaturresistenz geht. Gerade dort kommen Teile aus den derzeit innovativsten Stahlgütern zum Einsatz. Sie zeichnen sich durch exzellente mechanische Eigenschaften und höchste Reinheit aus. Werkstoffe fu¨r Zahnräder, Kugellager oder Antriebswellen liefert die voestalpine für die weltweit bedeutendsten Motorsportserien, allen voran die Formel 1. Zentrale Themen im Rennsport sind aber genauso wie bei Serienfahrzeugen der Leichtbau mit der Verringerung von Gewicht und Verbrauch sowie die Verbindung unterschiedlicher Materialien zu Hybrid-Bauteilen. Bereiche, in denen die voestalpine mit der Entwicklung entsprechender Werkstoffkonzepte und Verarbeitungsverfahren einen signifikanten Beitrag zur Mobilität der Zukunft leistet.

Die weltweit tätige voestalpine-Gruppe ist ein stahlbasierter Technologie- und Industriegüter-konzern. Die Unternehmensgruppe ist mit rund 500 Konzerngesellschaften und -standorten in mehr als 50 Ländern auf allen fünf Kontinenten vertreten, sie notiert seit 1995 an der Wiener Börse. Der Konzern ist mit seinen qualitativ höchstwertigen Produkten einer der fu¨hrenden Partner der europäischen Automobil- und Hausgeräteindustrie sowie weltweit der Öl- und Gasindustrie. Die voestalpine ist darüber hinaus Weltmarktführrer in der Weichentechnologie und im Spezialschienenbereich sowie bei Werkzeugstahl und Spezialprofilen. Der Konzern erzielte im Geschäftsjahr 2012/13 bei einem Umsatz von 11,5 Milliarden Euro ein operatives Ergebnis (EBITDA) von 1,45 Mrd. Euro und beschäftigte weltweit rund 46.400 Mitarbeiter.

Dr. Helmut Marko: «Etwas Grosses schaffen»

Dr. Helmut Marko (Red Bull Motorsportberater): «Die voestalpine ist aus vielerlei Gru¨nden ein idealer Partner. Einerseits ist der Konzern international im Automobil-Bereich tätig und ausserdem als Arbeitgeber in der Steiermark verankert. Uns verbindet die gemeinsame Liebe zur Technik. Der «voestalpine wing» bildet eine Brücke zwischen Motorsport und der Faszination fu¨r Innovation und Technik. Er ist das Aushängeschild des Projekt Spielberg, fu¨r jeden Besucher das Tor zum Red Bull Ring und beim Grossen Preis von Österreich das Tor zur Welt. Von dort werden die internationalen Journalisten weltweit berichten. Die Ru¨ckkehr der Formel 1 ist eine Riesenchance fu¨r die Region rund um Spielberg und die Steiermark, sich der ganzen Welt zu präsentieren. Ich bin u¨berzeugt, dass es gelingt, in den nächsten sieben Jahren hier ein Highlight im Grand-Prix-Kalender zu schaffen.»

«Als mich Dietrich Mateschitz anrief, habe ich sofort an den ersten Grand Prix gedacht, als eine unvergleichliche Aufbruchsstimmung herrschte. Wenn uns etwas Ähnliches gelingen wu¨rde, wäre das ganz toll. Was die Begeisterung bei den heimischen Fans anbelangt, bin ich zuversichtlich. Innerhalb von 36 Stunden waren alle Karten weg. Ab diesem Zeitpunkt wusste ich, da wird etwas ganz Grosses entstehen. Und wenn unser Motor zu laufen beginnt, sehe ich Chancen, dass wir beim Heim-Grand-Prix ganz oben stehen.»

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