Ferrari-Umsturz: Drahtzieher Alonso? Brawn-Rückkehr?
Fernando Alonso mit Ferrari-Chef Luca Montezemolo
Ferrari kommt nicht zur Ruhe. Nach der Demission von Stefano Domenicali (mehr dazu lesen Sie in der Story HIER) und der Ernennung des bisherigen Ferrari-Nordamerika-Chefs Marco Mattiacci (mehr dazu HIER) stellen sich zwei Fragen: Wer waren die Drahtzieher hinter dem Coup, und hat Ferrari-Präsident Luca Montezemolo nicht schon längst einen Plan C?
In Italien wird nach der Trennung von Stefano Domenicali wild darüber spekuliert, ob nicht Leitwolf Fernando Alonso hinter dem spektakulären Wechsel stecken könnte.
Wundern sollte es keinen: Jeder weiss, wie ehrgeizig der Spanier ist, er hat sich für die Rückkehr von James Allison stark gemacht, denn Alonso gehen die Jahre aus. Er fährt im Zenith seines Könnens, doch Jahr um Jahr geht ihm der Titel durch die Lappen. Der Formel-1-Champion von 2005 und 2006 ist politisch äusserst geschickt und in Maranello erstklassig vernetzt.
Ferner wird darüber spekuliert, ob Marco Mattiacci nicht vielleicht nur ein Lückenfüller sei. Falls es unter ihm auch nicht vorwärts geht, solle ein anderer Rückkehrer her – jener Mann, der nach seiner Trennung von Mercedes derzeit vorwiegend am Fischen ist (mehr dazu HIER), jener Mann, der Ferrari mit Michael Schumacher die erfolgreichste Ära baute und der Ferrari noch immer zugetan ist: Ross Brawn.