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Lopez (Lotus): «Problem von Räikkönen heisst Alonso»

Von Mathias Brunner
Jackie Stewart, Gerard Lopez, Kimi Räikkönen – gute Stimmung bei Lotus

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Gerard Lopez, Besitzer des Lotus-Rennstalls, ist davon überrascht, wie deutlich Kimi Räikkönen derzeit bei Ferrari im Schatten steht. «Denn wir wissen, wie gut Kimi ist.»

Kimi Räikkönen kann die Fragen nach seiner Motivation nicht mehr hören. Auf erneutes Nachhaken in China grummelte der Formel-1-Champion von 2007: «Wäre ich nicht motiviert, wieso würde ich dann hier sitzen und solche Fragen beantworten? Wäre ich nicht motiviert, wäre ich zuhause. Ich hatte einfach ein schlechtes Rennen, das ist alles.»

Dennoch: Fernando Alonso hat den Ferrari-Rückkehrer Kimi Räikkönen in den ersten vier Saisonrennen komplett entzaubert (3:1 im Quali, 4:0 in den Rennen), in Italien hat sich die Presse auf den Finnen eingeschossen. Viele Insider wollen wissen, dass der Finne auch darum in einer schwachen Position sei, weil er noch von Stefano Domenicali verpflichtet worden war.

In Wahrheit jedoch hat Ferrari kein Fahrer-, sondern ein Abstimmungsproblem: die Italiener schaffen es nicht, den Wagen so hinzukriegen, dass sich Räikkönen darin wohl fühlt.

Einer, der Kimi in- und auswändig kennt, ist Lotus-Teamchef Gerard Lopez. Der Rennstallbesitzer hat zwei Jahre lang mit dem Finnen gearbeitet und sagt gegenüber den Kollegen der spanischen «AS»: «Bei uns hat Kimi dem Team Beine gemacht, der grosse Abstand von ihm zu Alonso erstaunt mich. Denn wir wissen, wie gut Kimi ist. Aber vielleicht ist ein Teil des Problems, dass er sich in einem neuen Umfeld befindet. Wie Räikkönen in eine Team eingebettet ist, das ist wichtig. Bei uns schien sich Kimi sehr wohl zu fühlen.»

Lopez weiter: «Mir ist nicht ganz klar, was derzeit bei Ferrari vor sich geht. Aber ich könnte mir auch vorstellen – das wahre Problem von Räikkönen heisst Alonso. Der Spanier ist ein überaus starker Fahrer, schaut euch doch nur an, wie er sich mit Ferrari immer wieder gegen Red Bull Racing eine WM-Chance gewahrt hat. Für Kimi läuft es momentan einfach nicht optimal.»

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