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De Silvestro: Inder investiert in ihre Karriere

Von Petra Wiesmayer
Simona De Silvestro kann auf ihre privaten Sponoren zählen

Simona De Silvestro kann auf ihre privaten Sponoren zählen

Simona De Silvestros Formel-1-Testtage in Fiorano am Wochenende wurden von persönlichen Sponsoren der Schweizerin finanziert, die sie aus der IndyCar-Serie mit nach Europa gebracht hat.

Am Samstag und Sonntag absolvierte Simona De Silvestro ihre ersten beiden Testtage in einen Formel-1-Auto. Die Schweizerin, die seit Anfang des Jahres «Affiliated Driver» des Sauber Teams ist, durfte in einem zwei Jahre alten C31 zum ersten Mal Formel-1-Luft schnuppern. Ziel der 25-Jährigen ist es, genügend Kilometer zu sammeln, um sich für die in der Formel 1 nötige Superlizenz zu qualifizieren und im kommenden Jahr möglicherweise ein Stammcockpit zu bekommen.

An den zwei Tagen in Italien drehte die Thunerin 180 Runden auf der Ferrari-Teststrecke in Fiorano, das Auto wies aber nicht die gewohnte Sauber-Lackierung auf, sondern eine ähliche, wie sie auch ihr IndyCar hatte. Wie jetzt bekannt wurde, verdankt De Silvestro ihre erste Ausfahrt im Sauber nämlich einen persönlichen Sponsor, der sie schon seit ihrer Zeit in der amerikanischen Meisterschaft begleitet.

Laut der schweizerischen Zeitung Blick, ist der Mann, der die nötigen Gelder für die Testfahrt organisierte, Imran Safiulla, ein indischer Unternehmer, der sich bereits in das IndyCar-Team KV Racing einkaufte, bei dem De Silvestro 2013 fuhr, um ein Mitspracherecht zu haben. Jetzt klopfte er bei «Nuclear Clean Air Energy» an, einem kanadischen Anbieter von «sauberer» Kernenergie, die beiden Tage in Fiorano zu finanzieren.

Solche privaten Tests seien «nicht das Billigste der Welt, aber wir können etwas für die Zukunft aufbauen», wird Safiulla zitiert. Insgesamt sind für Simona De Silvestro in diesem Jahr zehn derartige Testtage geplant, die nächsten vom 25. bis 27. Juni in Valencia.

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