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Spanien-GP: Crash von 2012er-Sieger Pastor Maldonado

Von Vanessa Georgoulas
Für den Formel-1-Rennstall Lotus verlief das Qualifying zum Spanien-GP nur zu 50 Prozent nach Wunsch: Während Romain Grosjean den besten Startplatz der Saison einfuhr, produzierte Pastor Maldonado einen Crash.

Pastor Maldonado war mit grossen Hoffnungen nach Spanien gereist. Der Sieger des Spanien-GP 2012 versprach sich vom Europa-Saisonauftakt eine Wende, denn die ersten vier Grands Prix der Saison verliefen für den Venezolaner alles Andere als nach Wunsch. In Melbourne musste er wegen des Energierückgewinnungssystems nach 29 von 57 Runden aufgeben. In Malaysia streikte nach nur sieben Umläufen die Antriebseinheit in seinem Lotus. In Bahrain und in China kämpfte er sich auf Position 14 ins Ziel.

Doch auch vor den Toren der Millionenmetropole Barcelona muss der Lotus-Neuzugang mit einer grossen Hypothek ins Rennen starten: Nach seinem Abflug im ersten Qualifying-Segment muss Maldonado den fünften Saisonlauf vom Feldende in Angriff nehmen. Entsprechend enttäuscht fasste er nach seinem Mauerkuss zusammen: «Ich hatte heute gute Karten für einen guten Startplatz, doch leider habe ich die Kontrolle über das Auto verloren, das Ausgangs der dritten Kurve stark übersteuerte. Wir müssen erst herausfinden, was da passiert ist.»

Auf der anderen Seite der Gefühlsskala fand sich Maldonados Teamkollege Romain Grosjean wieder. Der Genfer eroberte trotz anhaltender Bremsprobleme und erschreckend wenig Abtrieb auf der Hinterachse den fünften Platz – und konnte damit selbst das Ferrar-Duo hinter sich halten. «Das war für alle im Team ein positiver Tag. Die dritte Startreihe ist da, wo wir derzeit sein wollen, und ich bin überzeugt, dass noch mehr geht. Das Rennen wird sicher sehr interessant. Auf dieser Strecke ist das Überholen schwierig, und wir müssen auch noch die Reifen schonen. Wir müssen schauen, wie es morgen läuft, aber ich hoffe sehr, dass wir nun endlich unsere ersten Punkte holen können.»

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