Jenson Button (McLaren): Balance-Suche im Qualifying
Für Jenson Button gestaltete sich der Samstag vor dem Spanien-GP zum Spiessrutenlauf. Der McLaren-Pilot brachte seine Vorderreifen nicht ins Arbeitsfenster, rutschte viel rum, und musste sich am Ende mit Startplatz 8 begnügen. Doch das war nicht das einzige Problem, mit dem der Brite zu kämpfen hatte.
Button erklärte nach dem Zeitfahren: «Heute war’s schwieriger als gestern, denn die Strecke bietet sehr, sehr wenig Haftung. Hinzu kam, dass im ersten Qualifying-Abschnitt die Balance meines Autos unerwartet schlecht war. Wir mussten also das ganze Qualifying auch noch daran arbeiten, eine Lösung zu finden, die funktioniert. Wir konnten uns in dieser Hinsicht verbessern, aber das Auto untersteuert immer noch zu stark. Aber erst morgen geht es um die Wurst und insgesamt haben wir einen guten Job gemacht, denn wir konnten einen frischen Satz Medium-Reifen für das morgige Rennen aufsparen.»
Der 34-Jährige aus Frome gesteht aber auch: «Wir hätten mit der Abstimmung etwas mehr herausholen können. Aber mit Blick auf die Spitze wäre das kein grosser Unterschied, denn die Jungs vor mir sind schon noch ein ganzes Stück weit weg. Platz 8 ist okay, und morgen wird die Rennstrategie entscheidend sein. Wir haben uns noch nicht entschieden, wie viele Stopps wir einlegen werden.»
Dass die Formel 1 auf dem Circuit de Catalunya in diesem Winter erstmals seit Langem keinen Test absolvierte sieht der Formel-1-Weltmeister von 2009 nicht als Nachteil: «Im Winter hat man ja ein ganz anderes Auto als zum Europa-Auftakt, und dann sind die Temperaturen auch noch ganz anders.»