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Gene Haas: Lotus-Kauf statt Ferrari-Partner?

Von Mathias Brunner
Die Kollegen von «Sky Sports F1» in England berichten: Der US-amerikanische Teamchef Gene Haas wird in der kommenden Woche die Lotus-Fabrik besuchen. Was läuft da?

Der Autoverband FIA hat dem US-amerikanischen Unternehmer Gene Haas (61) grünes Licht gegeben, in der Formel-1-WM anzutreten. Bislang wurde davon ausgegangen, dass Haas einen Handel mit Ferrari und Dallara eingeht – Chassis der renommierten italienischen Rennwagenmanufaktur, Antriebseinheiten samt Getriebe vom berühmtesten Rennstall der Welt. Anvisierter Einstieg: 2016.

Aber kommt nun alles anders? Hat Haas eine Abkürzung zum Debüt schon 2015 gefunden?

Die Kollegen von «Sky Sports F1» in England berichten: Der US-amerikanische Teamchef Gene Haas wird in der kommenden Woche die Lotus-Fabrik besuchen.

Natürlich nährt das Gerüchte, wonach Haas einen ganz anderen Ansatz wählt: kein Werk zuhause in Charlotte (North Carolina) mit Aussenstelle in Italien, sondern die Übernahme eines fertigen Produkts.

Das würde den Einstieg 2015 erlauben, beisst sich allerdings mit Haas’ Ankündigung, als waschechtes US-Team anzutreten (was mit italienischem Material sowieso schon kompromittiert war). Haas im vergangenen Monat: «Als US-amerikanisches Team müssen wir ein Werk zuhause haben, sonst stimmt die Identifikation nicht.»

Sky-Experte und Formel-1-Champion Damon Hill sagt jedoch: «Ein richtiges Team aus Amerika wäre fabelhaft für die Formel 1. Aber jeder Insider wird bezeugen – einen GP-Rennstall aus den USA heraus zu betreiben, das kann kaum funktionieren. Du bist einfach zu weit vom Schuss.»

Lotus-Besitzer Gerard Lopez hat wiederholt erklärt, er werde nicht endlos eigenes Geld in das Team stecken.

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