Mit Videos: Die Formel 1 im Jahr 2030
Noch stehen die Fahrer im Zentrum der Formel 1
In der Serie Human Ignition gehen die Produzenten der Frage auf den Grund, wie die Formel 1 wohl in 25 Jahren aussehen und wie sich die Technologie weiterentwickeln könnte. In der Serie werden die Autos untersucht, die Fahrer, die Technologie und es gibt einige interessante Ideen. Harold Belker, einer der Designer des Batmobils von Batman und Robin und der Autos für Tron und Minority Report, hat sich auch für die Formel-1-Autos des Jahres 2030 einiges überlegt.
Mit seinen Autos würden Boxenstopps dank des ausgefeilten Designs überflüssig und statt eines Benzintanks gäbe es selbstverständlich nur noch Batterien. Durch «kluge» Reifen würden sich die Autos problemlos an die unterschiedlichen Streckenbedingungen anpassen, Frontspoiler aus Memory-Flex-Verbundstoffen könnten die Form des Autos während der Rennen verändern. Außerdem könnten Froschaugen-Displays in den Helmen der Fahrer ihnen den Windschatten der Autos vor ihnen graphisch vor Augen führen.
Lotus-Pilot Romain Grosjean testete das Froschaugen-Display im Rahmen der Dokumentation, glaubt aber nicht, dass die anderen in den Filmen gezeigten Ideen machbar sein werden. Außerdem sollten intelligente Autos ohne Fahrer auch gar nicht in der Zukunft des Sports auftauchen, meint der Genfer.
«Der Mensch muss im Zentrum der Formel 1 bleiben», sagte er. «Die wahre Antwort für die Zukunft des Sports ist der Punkt, an dem die Technologie mit den Menschen zusammenkommt. Die Fans lieben es, dass Menschen unberechenbar sind, das wird sich wohl kaum ändern. Wir müssen an eine Zukunft denken, in der die Technologie die Leistung der Fahrer steigern kann.»
Wie sich die Macher von Human Ignition die Zukunft der Formel 1 vorstellen, können sie hier genießen.