MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Adrian Newey: Wechsel zu Ferrari nicht ausgeschlossen

Von Petra Wiesmayer
Läßt sich Adrian Newey nach Italien locken?

Läßt sich Adrian Newey nach Italien locken?

Stardesigner Adrian Newey nährt die Gerüchte, die ihn mit einem Wechsel von Red Bull Racing zu Ferrari in Verbindung bringen. Er schließt nicht aus, dass er das Weltmeisterteam verlassen könnte.

Vier Weltmeisterschaften in Folge haben Red Bull Racing und Adrian Newey in den letzten Jahren geholt. Dieses Jahr läuft es für das Team aus Milton Keynes aber noch nicht wirklich nach Wunsch, Mercedes ist mit Lewis Hamilton und Nico Rosberg das Maß aller Dinge. Daniel Ricciardo und Sebastian Vettel konnten in Barcelona als «Best of The Rest» mit den Plätzen 3 und 4 zwar Schadensbegrenzung betreiben, der Zeitabstand auf die Silberpfeile ist aber immens. Ricciardo fehlten auf den Sieger knapp 50 Sekunden, Vettel überquerte die Ziellinie fast 1:17 Minuten hinter Hamilton.

Im Fahrerlager machte schon zuvor das Gerücht die Runde, Ferrari habe Newey ein äußerst lukratives Angebot gemacht und es könnte ihn nun nach Italien ziehen. Jedoch wurde es immer nur als Gerücht abgetan. In Spanien wollte der Brite einen möglichen Wechsel aber selbst nicht ganz ausschließen.

Auf die Frage, ob er auf Dauer bei Red Bull Racing bleiben wolle, sagte Newey, er wisse es noch nicht. «Ich muss darüber nachdenken», meinte er bei Sky Sports. «Irgendwann muss ich über die Zukunft nachdenken, momentan konzentriere ich mich aber darauf, vor die silbernen Autos zu kommen.»

Teamchef Christian Horner macht sich jedenfalls keine Sorgen, dass Newey nach Maranello umziehen könnte. «Sicher ist die Verlockung Ferrari immer da», gestand er. «Aber auch die Politik und der Druck, der damit einhergeht und die Tatsache, dass es Italien ist. Es wurden schon viele von uns mit Ferrari in Verbindung gebracht, noch ist aber keiner hingegangen.»

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