MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Fernando Alonso: «Mercedes-Krieg kann Ferrari helfen»

Von Petra Wiesmayer
Fernando Alonso glaubt nicht mehr an den Titel für Ferrari

Fernando Alonso glaubt nicht mehr an den Titel für Ferrari

Fernando Alonso freut sich über den Stallkrieg bei Mercedes. Um davon profitieren zu können, müsse Ferrari bei der Weiterentwicklung des F14T allerdings einen Gang zulegen.

Der Grand Prix von Monaco war zwar erst das sechste von 19 Saisonrennen, der Kampf um die WM-Krone 2014 wird aber schon jetzt immer heißer. In Monte Carlo war die Stimmung zwischen den beiden Mercedes-Teamkollegen schon nach dem Qualifying und Nico Rosbergs Pole Position sehr gespannt, nach dem Sieg des Deutschen am Sonntag herrschte aber ganz offensichtlich zum ersten Mal in diesem Jahr Eiszeit. Zur Freude der Konkurrenz.

Fernando Alonso, der 2007 mit Lewis Hamilton bei McLaren mehr als ein Mal aneinandergeriet, weiß aber auch, dass nicht alles so heiß gegessen wird, wie es gekocht wird. «Ich glaube, dass das in einem Sport wie der Formel 1 völlig normal ist, da es eine Menge Druck und viel Interesse vonseiten der Medien gibt. Man muss seinen Teamkollegen schlagen, um sich Respekt zu verdienen», sagte Alonso bei ESPN.

«Wenn der WM-Kampf im selben Team stattfindet, dann steigt die Spannung an und gerät auch mehr in die Öffentlichkeit. Es wird aber manchmal auch übertrieben», weiß der Spanier. «Ich bin sicher, dass sie im Laufe des Jahres haben ihre Aufs und Abs haben werden, aber es wird viel übertrieben. Ich hoffe dass sie eine saubere Meisterschaft haben und der, der gewinnt, hoffentlich der bessere der zwei ist, der es mehr verdient hat.»

Dass er selbst ein ernsthaftes Wort um den Titel werde mitreden können, bezweifelt Alonso, glaubt aber, dass Ferrari von dem internen Mercedes-Duell profitieren kann. «Ich glaube, dass wir ein bisschen weit weg sind, um mit ihnen um die Meisterschaft zu fahren», sagte er. «Wir wären aber gerne etwas näher dran, um mit ihnen um Siege zu kämpfen und auch etwas näher bei den Punkten.»

«Ich fürchte, dass sie so weit vorne sind, dass wir den Kampf in dieser Beziehung nur aus der Ferne werden beobachten können, das macht für uns momentan keinen großen Unterschied», fuhr der 32-Jährige fort. «Wenn wir es in eine Position schaffen, um Siege mitkämpfen zu können, oder auch um die Meisterschaft, dann wird es interessant, wenn wir in dieser Position sind und sie Beziehungsprobleme haben.»

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