Formel 1: Lewis Hamiltons erster Ferrari-Tag

Renault in Sorge: Probleme über Probleme

Von Mathias Brunner
Pastor Maldonado: Mehr Zeit bei Interviews als im Rennen

Pastor Maldonado: Mehr Zeit bei Interviews als im Rennen

Vor dem Rennen hatte Renault-Techniker Axel Plasse beteuert, Renault werde auf die Siegerstrasse zurückkehren. Danach sah es beim Monaco-Grand-Prix leider nicht aus.

Renault-Techniker Axel Plasse sprach an diesem Wochenende darüber, wie zuversichtlich er sei, dass Renault auf die Siegerstrasse zurück findet: «Wir haben in den letzten Monaten enorm gearbeitet, um dem Rückstand auf Mercedes aufzuholen. Ich bin sicher, dass wir noch dieses Jahr Rennen gewinnen.» (Mehr lesen Sie HIER.) Aber der Monaco-GP brachte nur mit dem dritten Rang von Daniel Ricciardo (Red Bull Racing) eine Art Erfolgserlebnis. Denn der zweite Rang 8 von Romain Grosjean in Folge entspricht nicht dem Erfolgsanspruch eines Rennstalls, der in den vergangenen zwei Jahren regelmässiger Anwärter auf Podestränge war.

Formel-1-Champion Sebastian Vettel vermutete schon nach kurzer Zeit einen nicht sauber drehenden Turbolader, doch Renault-Techniker Rémi Taffin erklärt: «Wir vermuten das Problem im Bereich des Laders und der Energierückgewinnung MGU-H. Aber wir müssen den Motor im Werk zerlegen, um Genaues sagen zu können.»

Totalausfall gar für Toro Rosso: defekter Auspuff an beiden Autos (mehr dazu finden Sie HIER).

Lotus-Fahrer Pastor Maldonado konnte das Rennen gar nicht erst aufnehmen – bei seinem Renault-Aggregat gab es ein Problem mit der Benzinversorgung. Die Ursache war die Benzinpumpe.

Ein kleiner Lichtblick hingegen: Caterham erreichte mit den Rängen 11 und 13 für Marcus Ericsson und Kamui Kobayashi das beste Saisonresultat.

Fazit von Rémi Taffin: «Wir haben weiter Fortschritte gemacht, es sind aber auch unerwartete Probleme aufgetreten. Es wird eine arbeitsreiche Woche. In Kanada werden wir die neuste Ausbaustufe unserer Antriebseinheit dabei haben.»

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