Bernie Ecclestone: «Kannte Justin Bieber nicht»
Kaum zu glauben, dass jener Mann, der das High-Tech-Universum Formel 1 regiert, keine Technikaffinität an den Tag legt. Doch Bernie Ecclestone bestätigt beim Mittagessen mit Gattin Fabiana Flosi und The-Independent-Journalist Christian Sylt, dass er bei seinen Geschäften auf altbewährte Mittel setzt. So ist der 84-jährige Brite bekannt dafür, immer noch sein Fax-Gerät zu benutzen und Verträge per Handschlag zu besiegeln.
Auch beim Handy ist Ecclestone altmodisch. Sein jüngster Versuch, sich mit einem iPhone anzufreunden, scheiterte. «Das iPhone ist Geschichte, ich weiss, wie ich dieses hier benutzen kann», sagt er, während er auf sein altes Tasten-Handy zeigt. «Also habe ich dieses wieder ausgegraben. Aber ich weiss, eines Tages wird es nicht mehr funktionieren.» Gattin Fabiana graut jetzt schon davor: «Jedes Mal, wenn er es fallen lässt, erleide ich einen kleinen Herzinfarkt», gesteht sie lachend.
Die 36-jährige Brasilianerin kennt sich im Gegensatz zu ihrem Gatten nicht nur mit der neuesten Technik, sondern auch mit den neuen Kommunikationsplattformen aus. «Fragt Fabiana, wenn ihr wissen wollt, was auf Instagram gerade läuft», winkt der kleine Brite ab. Dass er von der in Formel-1-Kreisen beliebten Kommunikationsplattform Twitter nicht viel hält, erklärt er so: «Was soll Twitter denn bringen? Da kann man ja alles Mögliche behaupten.»
Trotzdem begegnet er den neusten Trends der Social-Media-Gemeinde nicht mit Feindseligkeit, wie er kürzlich mit seiner Präsenz auf dem Selfie von Popstar Justin Bieber unter Beweis stellte. Ecclestone gesteht: «Ich Kannte Justin Bieber vorher nicht. Er hatte eine Show und hinterher kam er vorbei, um sich umzuschauen und ein wenig zu quatschen.»