Nürburgring: Die Formel-1-WM bleibt bis 2019
Die Formel 1 soll langfristig am Nürburgring gastieren
Am 11. März fiel die Entscheidung über die Zukunft des Nürburgrings. Der Autozulieferer Capricorn, der bereits eine Außenstelle am Nürburgring besaß, hat die Strecke für 77 Millionen Euro gekauft. «Wir haben das enorme Potenzial dieser einzigartigen Rennstätte erkannt und möchten bestehende Strukturen optimieren, aber vor allem die Vision eines Automobilen Technologie Clusters umsetzen», sagte Capricorn-Geschäftsführer Dr. Robertino Wild damals. (Mehr dazu lesen Sie HIER und HIER).
Am 1. Januar 2015 übernimmt Capricorn offiziell die Geschäfte auf dem Nürburgring, im Sommer findet turnusmäßig der Grand Prix von Deutschland auf dem Kurs zu Fuße der Nürburg statt. Laut Informationen der Koblenzer Rhein-Zeitung soll es ab kommendem Jahr aber keinen Wechsel mit den Hockenheimring mehr geben, der sich seit 2008 mit der Eifel-Rennstrecke bei der Austragung des Formel-1-Rennens abwechselte.
Bis einschließlich 2019 werde der Grand Prix von Deutschland auf dem Nürburgring ausgetragen, schreibt die Zeitung, das gehe aus einem Vertrag hervor, den Capricorn mit der Formula One Group und Formel-1-Rechteverwalter Bernie Ecclestone geschlossen habe. Das Düsseldorfer Unternehmen plane eine langfristige strategische Partnerschaft mit Ecclestone einzugehen, möglicherweise auch über die kommenden fünf Jahre hinaus.
Was passiert aber mit dem Hockenheimring, der noch bis 2018 einen gültigen Vertrag mit der FOM hat? 2016 und 2018 wäre die Strecke bei Heidelberg wieder an der Reihe. Eine Möglichkeit wäre ein Grand Prix von Europa, der bereits zwischen 1984 und 2007 zwölf Mal auf dem Nürburgring stattfand.