Fernando Alonso und Ferrari: Verliebt in Silverstone
Fernando Alonso 2011 im Ferrari 375 aus dem Jahre 1951
Ferrari-Star Fernando Alonso weiss, dass sein Team bei normalem Rennverlauf nicht in der Lage ist, die Silberpfeile in Verlegenheit zu bringen. Aber Silverstone ist für den Asturier kein Rennen wie jedes andere – Silverstone, Ferrari und Alonso, das ist eine besonders innige Verbindung. In Kanada konnte Red Bull Racing-Pilot Daniel Ricciardo von schwächelnden Mercedes profitieren und den ersten Sieg einfahren. Das Ziel von Alonso besteht darin, seinen Ferrari in eine solche Position zu bringen.
Für Ferrari ist Silverstone eine bahnbrechende Rennstrecke: Hier konnte der Argentinier José Froilán González 1951 den ersten Sieg für den erfolgreichsten aller Formel-1-Rennställe an Land ziehen. Aber auch für Fernando Alonso ist Silverstone etwas ganz Besonderes: Nur in Brasilien (acht Mal) und in Spanien (sieben Mal) stand Alonso öfter auf dem Podest als nach Rennen auf dem früheren Flugfeld.
Die besten Ergebnisse der letzten Jahre: Dritter 2013, Zweiter 2012, Sieger 2011, Zweiter 2007, Sieger 2006, Zweiter 2005.
Alonso sagt: «Silverstone ist eine extrem schwierige Rennstrecke, die schnellen Kurven sind extrem aufregend. Diese Strecke ist noch eine echte Härteprobe für Fahrer und Fahrzeug. Und die Atmosphäre in England ist unvergleichlich – du spürst die grosse Tradition, und alle Fahrer merken, welche Zuneigung ihnen entgegen kommt. Die Fans verfügen über ein grosse Fachkenntnis über die Formel 1.»