Ferrari in England: Räikkönen-Crash, Alonso-Strafe
Fernando Alonso startete mit einem unfairen Vorteil von einer halben Wagenlänge in den Grossbritannien-GP
Das hat Ferrari gerade noch gefehlt. Nachdem Fernando Alonso und Kimi Räikkönen schon im gestrigen Qualifying hatten eine Klatsche einstecken müssen, weil sie zu spät auf Slicks ausgerückt waren, lief auch am Rennplatz nichts nach Plan. Denn Räikkönen sorgte mit einem selbstverschuldeten Highspeed-Abflug für einen Rennunterbruch. Und Alonso sorgte zeitgleich für Diskussionen, weil er sich in der Startaufstellung eine halbe Wagenlänge zu weit nach vorne platzierte.
Dann drohte dem Weltmeister von 2005 und 2006 eine Strafe. Der ehemalige GP-Pilot und heutige TV-Experte Marc Surer kommentiert kopfschüttelnd: «Der ist mit dem Auto viel zu weit vorne. Das muss eine Strafe geben. Es wundert mich, dass bei einem Rennstall wie Ferrari solche Fehler passieren. Es passt aber zu diesem vermurksten Wochenende.»
Beim ersten Start stand der Spanier tatsächlich eine halbe Wagenlänge vor seinem eigentlichen Platz. Die FIA-Rennpolizei bestrafte ihn mit einer Fünf-Sekunden-Stop-and-go-Strafe!