MotoGP: Das Saisonfinale ist in Barcelona

Sebastian Vettel: Knapper Dreikampf gegen Ferrari-Duo

Von Vanessa Georgoulas
Sebastian Vettel setzte sich auf dem Hockenheimring gegen beide Ferrari-Piloten durch

Sebastian Vettel setzte sich auf dem Hockenheimring gegen beide Ferrari-Piloten durch

Formel-1-Champion Sebastian Vettel duellierte sich auf dem Hockenheimring gleich mit beiden Ferrari-Piloten Fernando Alonso und Kimi Räikkönen und durfte sich am Ende über den vierten Platz im Heim-GP freuen.

Formel-1-Champion Sebastian Vettel fuhr in seinem Heimrennen auf dem Hockenheimring vom sechsten Startplatz auf den vierten Rang vor und erklärte hinterher: «Ich denke, das Glas ist halbvoll. Mehr ist nicht drin gewesen, wir haben alles probiert. Zwischenzeitlich war es mal knapp mit Fernando Alonso. Ich denke, beim zweiten Stopp hätten wir etwas früher reinkommen müssen. Aber am Ende sind wir doch vor ihm ins Ziel gefahren.»

Vettel fügte an: «Der zweite Stopp war einfach eine Runde zu spät, gepaart mit der gelben Flagge, die da noch rauskam und eine langsame Rundenzeit ergab. Fernando hat das direkt ausgenutzt. Ich kam dann ganz knapp davor raus und hatte keine Chance, dagegenzuhalten. Auf der Geraden hat er mich dann aufgeschnupft. Danach bin ich dahinter festgesessen und es war nicht ganz klar, was jetzt die Aufgabe ist. Aber ich glaube, wir haben es dann richtig rumgedreht und sind früher reingekommen. Auf den härteren Reifen konnten wir dann auch ein bisschen länger fahren.»

Der jüngste vierfache Weltmeister der Formel-1-Geschichte kämpfte zwischenzeitlich sogar nicht nur gegen Alonso, sondern gleichzeitig auch gegen dessen Teamkollegen Kimi Räikkönen, den er auf der Aussenbahn überholte. Vettel erklärte: «Es war ziemlich knapp! Ich bin nicht sicher, ob mich Kimi überhaupt gesehen hat. Ich musste nach aussen, sonst wäre ich für die Spitzkehre in der falschen Position gesessen. So ging es für uns ganz gut auf und ich konnte beide rote Autos hinter mir halten. Es war aber ganz knapp, weil ich den weiten Weg aussenrum fahren musste, um an Kimi vorbeizugehen. Aber sie haben mir beide Platz gelassen.»

Seinem Landsmann Nico Rosberg gönnt der 27-jährige Heppenheimer den Sieg: Ich freue mich natürlich mit ihm. Das ist schön für die Fans Ich wünsche mir natürlich dass im nächsten Jahr, dann wohl am Nürburgring, mindestens genauso viele Leute kommen.»

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