Formel 1: FIA-Urteil nach Crash in Baku

Lewis Hamilton (Mercedes): Wirbel um Boxengasse-Start

Von Mathias Brunner
Lewis Hamilton

Lewis Hamilton

Zweieinhalb Stunden vor dem Hockenheim-GP hat die FIA noch nicht bestätigt, ob Lewis Hamilton (Mercedes) aus der Boxengasse starten wird. Ein Blick ins Reglement zeigt: das muss er nicht.

Im sozialen Netzwerk Twitter wird mit spitzer Zunge kommentiert: «Wenn Lewis Hamilton noch eine Strafe erhält, wird er zum Deutschland-GP ungefähr aus Frankfurt starten», twittert ein Spassvogel, in Anspielung auf das verpatzte Training des Mercedes-Stars (nur Rang 15 nach Bremsdefekt und Unfall) sowie auf die Strafversetzung um fünf Ränge wegen eines Getriebewechsels.

Noch immer wird im Fahrerlager darüber gerätselt, ob Hamilton nun aus der Boxengasse losfahren wird – wo er doch nach dem Defekt an der Brembo-Bremsscheibe vorne rechts den Scheibenhersteller wechsle.

Aber: Der Wechsel der Scheiben ist kein zwingender Grund für einen Start aus der Boxengasse: Im Reglement ist verankert, dass der Wechsel von Teilen, die in Gewicht und Funktion gleich sind, nicht als signifikanter Wechsel der Fahrzeugspezifikation gelten.

Anderer Tenor im Fahrerlager: Ob von Rang 20 losbrause oder aus der Boxengasse, das spiele nun auch keine Rolle.

Tut es doch: Die Erfahrung zeigt, dass ein Pilot aus der Boxengasse gut eine Runde braucht, um zum Feld aufzuschliessen. Ein normaler Start von Rang 20 erlaubt Hamilton eher , schnell Boden gut zu machen.

Allerdings gibt es auch Gründe, die für einen freiwilligen Start aus der Gasse sprechen: Mercedes könnte – besonders von dem Hintergrund eines möglichen Rennens auf nasser Bahn – den Wagen besser auf die neuen Verhältnisse anpassen.

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