Sauber bald ohne Sutil? Manager dementiert
Manfred Zimmermann und Adrian Sutil bleiben trotz wilden Gerüchten entspannt
Es ist wie jedes Jahr: Kurz vor der Sommerpause der Formel-1-WM machen die wildesten Gerüchte die Runde. So soll Saubers Hoffnungsträger Adrian Sutil den Schweizer Rennstall noch in diesem Jahr verlassen, und zwar in Richtung Caterham, wo sein früherer Teamchef Colin Kolles seit dem Abgang von AirAsia-Mogul Tony Fernandes das Zepter schwingt.
«Das ist absoluter Blödsinn», erklärt Sutils Manager Manfred Zimmermann. «Beide Gerüchte sind aus der Luft gegriffen. Die Vertragssituation ist klar, und auch Teamchefin Monisha Kaltenborn hat unmissverständlich klargestellt, wer im Cockpit sitzen wird. Das Ganze würde auch keinen Sinn machen.» Der Blick in die Statistik gibt ihm Recht: Der Vergleich der Fehlerquoten von Sutil und Van der Garde offenbart, dass Sutil wegen des Niederländers nicht um sein Cockpit bangen muss.
Hinzu kommt, dass das finanziell geschwächte Sauber-Team auf Punkte angewiesen ist, um in der Konstrukteurspokal-Wertung wenigstens am kleinen Marussia-Team wieder vorbeizuziehen. Zwei Punkte trennen die Eidgenossen vom russischen Rennstall, der im Chaos von Monte Carlo dank einer tadellosen Leistung von Ferrari-Förderpilot Jules Bianchi zwei Punkte ergattern konnte.
Ein Wechsel zu Caterham steht auch ausser Frage, wie Zimmermann betont: «Das wäre doch ein Rückschritt, wieso sollten wir das machen? Ausserdem hat Adrian eine sehr gute Option fürs nächste Jahr, ein Teamwechsel ist nicht vorgesehen.» Deshalb werde auch nicht mit anderen Rennställen verhandelt.