Jenson Button: In Gedanken beim toten Vater
In loser Reihenfolge gehen wir in Form von «SPEEDWEEKipedia» auf Fragen unserer Leser ein. Dieses Mal will Bernadette Graber aus Graz wissen: «In Silverstone trug Jenson Button doch einen pinkfarbenen Helm im Gedenken an seinen Vater. Wieso trägt er diesen Helm nun auch in Ungarn?»
Vor dem Heimrennen in Silverstone hatte Jenson erklärt: «Das war immer ein ganz besonderes Rennen für meinen Vater. Ich werde deshalb einen speziellen pinkfarbenen Helm tragen und hoffe, dass viele Leute bei der #PinkforPapa-Aktion mitmachen und am Sonntag zu seinen Ehren etwas Pinkfarbenes tragen. Er wird dieses Jahr nicht dabei sein, aber er wird im Geiste immer bei uns sein. Ich hoffe, dass er mir am Sonntag etwas Extra-Glück bringt.»
Um ein Haar wäre Button dann Dritter geworden! Papa John, Mitte Januar im Alter von 70 Jahren in Südfrankreich verstorben, ist auf seiner Wolke gewiss stolz auf seinen Jenson gewesen, auch als Vierter.
In Hockenheim fuhr Button dann wieder mit dem herkömmlichen Helmdesign, nun jedoch twittert er den Grund für die Rückkehr des pinkfarbenen Kopfschutzes: «Alles Gute zum Geburtstag, Dad. Es ist nicht das Gleiche hier unten ohne Dich. Ich vermisse Dich. Ruhe in Frieden, Dad.»
John Button wurde am 27. Juli geboren. Ungarn war darüber hinaus 2006 Schauplatz des ersten GP-Siegs von Jenson und damit für Vater und Sohn Button immer etwas ganz Besonderes.
John Button, von Jenson zärtlich «Papa Schlumpf» genannt (daher auch der Schlumpf auf der Rückseite des Helmes), stets mit einem flotten Spruch und einem guten Glas Rotwein zur Hand, war einer der beliebtesten Männer im Fahrerlager.
Nicht nur Jenson vermisst ihn.