Formel 1: «Dumme Regel half Verstappen»

Toto Wolff: «Nico Rosberg hätte GP gewonnen»

Von Vanessa Georgoulas
Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff: « Alle anderen steckten fest, man schaue sich nur einmal einen Sebastian Vettel oder Valtteri Bottas an»

Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff: « Alle anderen steckten fest, man schaue sich nur einmal einen Sebastian Vettel oder Valtteri Bottas an»

Dicke Luft bei Mercedes? Motorsportdirektor Toto Wolff ist überzeugt, dass Nico Rosberg den Ungarn-GP gewonnen hätte, wenn Lewis Hamilton seinen Teamkollegen vorbeigelassen hätte.

Es war der Boxenfunkspruch des Rennens: Lewis Hamilton wurde während des Ungarn-GP angewiesen, seinen Teamkollegen Nico Rosberg nicht aufzuhalten, weil dieser noch einen Boxenstopp mehr einlegen musste als der Weltmeister von 2008. Doch Hamilton dachte nicht daran, und erklärte, er würde erst Platz machen, wenn Rosberg nahe genug an ihn herankommen würde. Was der Deutsche aber nicht schaffte.

Der WM-Leader biss sich in den letzten Runden am Heck seines Nebenmanns die Zähne aus und musste sich schliesslich mit dem vierten Platz hinter seinem Teamkollegen begnügen. Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff erklärte hinterher: «Wenn Lewis ihn vorbei gelassen hätte, dann hätte Nico das Rennen vermutlich gewonnen. Nun müssen wir eine andere Situation managen, und das wird sicher nicht einfach. Wir müssen uns nun zusammensetzen und alles besprechen.»

Der 40-jährige Wiener gesteht: «Das war ein sehr schwieriges Rennen, das schon mit dem Regen vor dem Start kompliziert wurde. Dann kam das Safety-Car zu einem ungünstigen Zeitpunkt auf die Strecke und die Spitzenreiter fielen dadurch auf die Positionen vier, sieben und acht zurück. Wer es in der ersten Safety-Car-Phase gleich an die Box schaffte, hat schliesslich das Rennen dominiert und gewonnen.»

Wolff weiss: «Am Ende hatten Lewis und Nico keine Chance gegen Alonso, der auf seinen weichen Reifen relativ lange überlebt hat. Ricciardo kam an allen Gegnern vorbei, weil er frische, weiche Reifen aufgezogen hatte. Alle anderen steckten fest, man schaue sich nur einmal einen Sebastian Vettel oder Valtteri Bottas an.»

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