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Caterham: Massen-Entlassung, Klage, Gegenklage

Von Mathias Brunner
Die Caterham-Truppe will zusammenhalten

Die Caterham-Truppe will zusammenhalten

Die neue Caterham-Führung lässt die Unterstellung nicht auf sich sitzen, man habe rund 40 Mitarbeiter zu Unrecht entlassen: Auf die Sammelklage wird mit einer Schadenersatzklage reagiert.

Seit sich AirAsia-Mogul Tony Fernandes aus dem Caterham-Rennstall zurückgezogen hat, läuft in Leafield alles anders: Colin Kolles hatte angekündigt, dass Köpfe rollen werden. «Ich ziehe es vor, 200 sichere Jobs zu haben als 300 verlorene», sagte der frühere Spyker- und HRT-Teamchef «Manchmal muss man eben unpopuläre Entscheidungen treffen.» Offenbar wurden diese unpopulären Entscheidungen rund 40 Mal getroffen – ohne Vorwarnung und ungerechtfertigt, wie die ehemaligen Teammitglieder finden. Rechtsanwalt Christopher Felton bestätigte gegenüber BBC am vergangenen Wochenende, man wolle durch eine Sammelklage gegen den Formel-1-Rennstall Kompensationszahlungen erzwingen.

Caterham hat nun erstmals auf dieses Ansinnen reagiert. In einer Mitteilung heisst es: «Caterham hat mit grosser Sorge Berichte über eine Gruppe von Mitarbeitern gelesen, die vorgeben, auf unfaire Art und Weise entlassen worden zu sein. Das Team wird nun Klage einreichen, gegen jeden Einzelnen dieser Gruppe sowie deren Repräsentanten, da durch solche falsche Darstellungen der Fakten dem Rennstall Schaden zugefügt wird.»

«Die Aussage, dass diese Mitarbeiter von Caterham F1 entlassen wurden, ist inkorrekt. Die Angestellten von Caterham F1 stehen bei einer Firma auf der Lohnliste, die als Lieferant jener Firma auftritt, welche die Formel-1-Lizenz hält. Ebenfalls unwahr ist, dass Angestellte im Juli keinen Lohn erhalten hätten.»

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