Max Chilton (Marussia): Angst vor Sauber
Max Chilton fürchtet, dass Sauber Marussia schlagen könnte
Dank der zwei Punkte, die Jules Bianchi beim Grand Prix von Monaco geholt hat, befindet sich Marussia in diesem Jahr in der ungewöhnlichen Lage, in der Sommerpause Neunter der Konstrukteurswertung zu sein. Hinter dem Team aus Banbury liegen Sauber und Caterham, beide mit null Punkten, auf den letzten beiden Plätzen.
Seit dem Grand Prix von Kanada waren die beiden Sauber-Piloten Adrian Sutil und Esteban Gutiérrez jedoch regelmäßig besser platziert als Bianchin und Chilton. Beim letzten Rennen in Ungarn schaffte der Deutsche in Sauber-Diensten mit Platz 11 sein bestes Saisonergebnis seit dem Auftaktrennen in Melbourne.
Nachdem Bianchi und Chilton nur auf den Rängen 15 und 16 ins Ziel kamen fürchtet der Brite nun, dass sich das Team aus Hinwil weiter steigern und Marussia in der Wertung überholen könnte. «Wir würden sie gerne hinter uns halten, um das zu schaffen, müssen wir die Rennen aber vor ihnen beenden und momentan tun wir das nicht», sagte der 23-Jährige gegenüber Press Association.
«Wir hoffen daher, dass sie in einem Rennen, in dem Punkte möglich sind, nicht vor uns sind.» Um das zu erreichen, müsse der MR03 aber kontinuierlich weiterentwickelt werden. «Ansonsten wird es hart, bei ihnen die Stirn zu bieten. In manchen Rennen sind wir nahe dran, in anderen nicht so sehr.»
Glücklicherweise würden aber aber auch die Schweizer nicht in jedem Rennen an den Punkterängen kratzen, sagte Chilton weiter. «Dazu sind sie noch nicht in der Lage und daher sind wir auch noch nicht im Alarmzustand. Sie brauchen etwas Glück – so, wie wir es hatten.»
Befürchtungen, dass Caterham noch auf sein Team aufholen könnte, hat Chilton nicht. «Da gab es in letzter Zeit so viele Veränderungen. Ich habe gehört, dass einige Leute gegangen sind und andere neue Rollen übernommen haben», sprach er den Verkauf des Teams und die folgenden Umstrukturierungen an.
«Wie in jedem Sport dauert es eine gewisse Zeit, wenn Leute andere Jobs annehmen. Sie müssen sich mit ihren neuen Aufgaben erst vertraut machen», erklärte er. «Es dauert eine Weile, bis sich alles wieder beruhigt und das hilft uns.»