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Rob Smedley: Kein persönlicher Krieg gegen Ferrari

Von Vanessa Georgoulas
Rob Smedley: «Ich freue mich über jeden Fortschritt den wir machen, egal, ob wir gegen Ferrari, Sauber, Toro Rosso oder Red Bull kämpfen»

Rob Smedley: «Ich freue mich über jeden Fortschritt den wir machen, egal, ob wir gegen Ferrari, Sauber, Toro Rosso oder Red Bull kämpfen»

Williams-Technikchef Rob Smedley beteuert, dass er gegen seinen ehemaligen Brötchengeber Ferrari keinen Groll hegt und deshalb auch keine grössere Befriedigung verspürt, dem Team aus Maranello das Leben schwer zu machen.

Acht Jahre lang sass Rob Smedley bei Ferrari als Renningenieur von Felipe Massa an der Boxenmauer, Ende 2013 wechselten beide zu Williams. Beim britischen Privatteam ist der 40-jährige Brite als Technikchef für die Performance der Autos zuständig. Dabei hegt er keinen Groll gegen das Team aus Maranello, das seinen Schützling Massa entliess, um Kimi Räikkönen zurück zu holen. Dies erklärte Smedley in einem Interview mit Crash.net.

Entsprechend emotionslos gestaltet sich auch der enge Kampf um den dritten Platz in der Team-Wertung, den sich Williams derzeit mit Ferrari liefert. Der Rennstall aus Grove belegt derzeit mit nur zehn WM-Zählern Rückstand auf die Roten den vierten Rang in der Konstrukteurpokal-Wertung.

Auf die Frage, ob ihm die Tatsache, gegen seinen früheren Brötchengeber kämpfen zu können spezielle Befriedigung verschafft, erklärt Smedley: «Ehrlich gesagt glaube ich nicht, ob es mir eine grössere Befriedigung bereitet, in der Teamwertung gegen Ferrari kämpfen zu können, nur weil es sich um Ferrari handelt. Ich freue mich über jeden Fortschritt den wir machen, egal, ob wir gegen Ferrari, Sauber, Toro Rosso oder Red Bull kämpfen. Das macht wirklich absolut keinen Unterschied für mich.»

Smedley betont: «Ich bin nur glücklich, dass unser Team sich weiterentwickelt. Das ist mein Ziel und darauf fokussiere ich mich auch. Das ist meines Erachtens auch das grossartige an Williams. Darüber habe ich vor der Sommerpause mit Pat (Symonds, Anm.) gesprochen. Ich sagte ihm: Ein grosser Vorteil unseres Teams ist, dass wir hier keine Egos haben. Das gibt es nur ganz selten. Bei Williams verfolgt keiner seine persönlichen Ziele. Vielleicht liegt es daran, dass Williams ein Familienunternehmen ist, dass jeder sich auf die Ziele von Williams Grand Prix Engineering und das Formel-1-Team fokussiert. Darauf konzentriert sich jeder Einzelne bei uns.»

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