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Jenson Button: «Parabolica ist immer noch Parabolica»

Von Petra Wiesmayer
Jenson Button ließ in Monza aufhorchen

Jenson Button ließ in Monza aufhorchen

Langsam kommt McLaren der Spitze wieder etwas näher. Jenson Button fuhr am Vormittag die zweitbeste Zeit und auch im zweiten Training in Monza waren er und sein Teamkollegekm unter den schnellsten Zehn.

«Alles in allem war es ein guter Tag. Am Nachmittag waren die Runden nicht perfekt, das war am Vormittag besser», spielte Jenson Button auf seine zweitbeste Zeit des ersten Freien Trainings am. Am Nachmittag war der Brite nur noch Sechster, mit einem Rückstand von mehr als einer halben Sekunden auf den Schnellsten, Nico Rosberg.

Wo genau der McLaren Zeit verliert, auf der Geraden oder in den Kurven, müsse man noch genau erkunden, sagte Jenson Button am Freitagnachmittag. «Auf der Geraden sind wir im Renntrimm nicht sehr schnell, mit DRS sind wir aber schnell. Im letzten Sektor sind wir schwach, was normalerweise bedeutet, dass wir zu wenig Abtrieb haben. Das ist ziemlich verwirrend, aber wir untersuchen das heute noch.»

Trotzdem betont Button, dass sein Team langsam wieder den Weg nach vorne finde. «Wir machen Forstschritte. Allerdings ist es aufgrund der Regeln und der Einschränkungen schwierig, schnell wieder nach vorne zu kommen.»

Bis zum Ende der Saison sollte sein Team aber von Rennen zu Rennen besser werden, hofft er. «Wir haben für Singapur und die folgenden Rennen neue Teile, die sollten helfen, dass wir konkurrenzfähiger werden. Außerdem kann man nicht eineinhalb Sekunden hinterherhinken, wenn man 2015 wieder bei der Musik sein will.»

Dem anstehenden Rennen im Königlichen Park von Monza sieht der 34-Jährige jedoch mit gemischten Gefühlen entgegen. «In den nächsten beiden Tagen wird es wärmer, das wird für alle eine Herausforderung bezüglich der Reifen.» Auf die Frage, wie oft er wohl zum Reifenwechsel wird kommen müssen, zuckt Button mit den Schultern. «Vermutlich werden es ein oder zwei Stopps werden, hier ist es aber immer schwer zu sagen, wie es mit der Strategie aussieht. Kommt darauf an, wie die Reifen funktionieren.»

Sicher ist er dagegen, dass die Parabolica definitiv schneller gefahren wird als in der Vergangenheit. «Dadurch, dass es kein Kiesbett mehr gibt, muss man sicher aber keine großen Gedanken mehr machen, wenn man von der Strecke abkommt. Ich war noch nicht daneben, aber ich weiß noch nicht, ob ich es mag oder nicht. Die Parabolica ist aber immer noch die Parabolica.»

Kevin Magnussen hatte gegenüber seinem Teamkollegen sowohl am Vormittag als auch am Nachmittag das Nachsehen, war aber trotzdem zufrieden mit seinem Tagwerk. «Das Auto liegt mit vollem Tank und auch bei Bremsen sehr gut. Es sollte möglich sein, hier ein gutes Rennen zu fahren», erklärte der Däne. «Alles in allem bin ich zuversichtlich.»

Was er im morgigen Qualifying zu erwarten hat, wagt Magnussen noch nicht zu sagen. «Das Qualifying ist nicht gerade unsere Stärke, aber von Platz vier bis zehn geht es sehr eng zu. Wenn man es in Q3 schafft, kann alles passieren.»

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