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Lewis Hamilton, Mercedes: Ungarn-Feuer = Monza-Pech?

Von Mathias Brunner
Lewis Hamilton in Monza: «Bitte ein sorgenfreies Abschlusstraining»

Lewis Hamilton in Monza: «Bitte ein sorgenfreies Abschlusstraining»

Und wieder musste Mercedes-Star Lewis Hamilton in einem Training eine ganze Weile lang zugucken: Geht das Pech im freien Monza-Training auf das Motorenfeuer von Ungarn zurück?

Die Aussage von Mercedes-Technikchef Paddy Lowe verblüfft: «Im Heck von Lewis’ Auto steckt jener Motor, den wir beim Feuer in Ungarn im Wagen hatten.» Wer das Feuer damals miterlebte, kann das fast nicht glauben. Als dann Hamilton hier in Monza wieder einmal stand, kursierte schnell: das hat mit dem damaligen Defekt zu tun – kaputte Zündkerze, zu viel Benzinfluss, entzündeter Sprit auf dem Auspuff. Aber in Wahrheit ist alles anders.

Mercedes-Renndirektor Toto Wolff: «Das hat mit Ungarn nichts zu tun, es handelt sich vielmehr um ein elektronisches Problem, dessen exakte Ursache wir noch nicht kennen.»

Lewis selber sagt: «Ich bin nur 30 Minuten zum Fahren gekommen, weil der Wagen nicht anspringen wollte, aber das Team hat sich die Finger wundgearbeitet, um mir nochmals Zeit auf der Bahn zu geben. Klar ist es nie ein Vorteil, wenn du nicht wie normal zum Fahren kommst, aber das ist jetzt nicht ausschlaggebend.»

Die Laune von Hamilton war nur deshalb nicht so übel, weil er trotz der Wartezeit nur 61 Tausendstelsekunden hinter seinem WM-Rivalen Nico Rosberg lag. Und im ersten Training war der Brite mit 1:26,187 min schneller als Rosberg am Nachmittag (1:26,225 min).

Hamilton weiter: «Im ersten Training fühlte sich der Wagen gut an, es gibt nur kleine Änderungen, die ich mir wünsche. Wir scheinen auch in Monza sehr konkurrenzfähig zu sein. Es wird wichtig sein, hier von weit vorne losfahren zu können, das Überholen ist nicht so einfach, wie man vermuten würde. Ich hatte nun seit sieben oder acht Grand-Prix-Wochenenden kein gutes Abschlusstraining mehr, also hoffe ich, hier klappt endlich mal alles.»

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