Jean-Eric Vergne zu Toro Rosso: «Ich bin nicht dumm»
Jean-Eric Vergne: Vom Bullen aussortiert
Nachdem klar war, dass der junge Max Verstappen zu Toro Rosso kommt, gab sich der Franzose Jean-Eric Vergne im Rahmen des Belgien-GP von Spa-Francorchamps noch kämpferisch: «Ich habe in der Formel 1 noch so viel zu beweisen. Ich arbeite bereits an meiner Zukunft, und die ist im Grand-Prix-Sport.»
Inzwischen dürfte Vergne klar werden, dass dies ohne die Unterstützung des Hauses Red Bull schwierig werden wird. Er wird dem Energy-Hersteller auch nicht verbunden bleiben, wie Red-Bull-Motorsportchef Dr. Helmut Marko im SPEEDWEEK.com-Interview sagt: «Vergne hat bei Toro Rosso drei Jahre alle Möglichkeiten gehabt, zuvor vier Jahre im Juniorenteam alles, was ein junger Fahrer braucht. Er muss nach 2014 eigenständig weiterleben. Wir sind kein Pensionsfonds.»
Vergne selber meint: «Ich arbeite im Hintergrund an der Fortsetzung meiner Rennkarriere und erkunde alle Möglichkeiten. In Belgien war ich noch ziemlich damit beschäftigt, auch ja nichts Falsches zu sagen, hier bin ich entspannter und kann mich besser konzentrieren.»
«Aber ich kenne Fahrer, die waren zu sehr auf die Formel 1 fixiert, und am Ende standen sie mit leeren Händen da und fuhren überhaupt nichts mehr. Ich bin nicht dumm. Ich behalte meine Augen offen.»