Lotus in Monza: Es kann nur besser werden
Romain Grosjean hatte am Freitag wenig Freude im Lotus
Anstatt um Spitzenplätze mitzukämpfen, schlagen sich die Lotus-Piloten in diesem Jahr mit den Hinterbänklerteams herum. In Monza kam es am Freitag besonders dick für Romain Grosjean und Pastor Maldonado. Während der Venezolaner sich im ersten Training als 18. gerade noch vor die beiden Marussia und Caterham setzen konnte, musste er am Nachmittag zumindest dem MR03 von Jules Bianchi den Vortritt lassen. Noch schlechter schnitt Grosjean ab, der sein Cockpit am Vormittag Charles Pic überlassen musste. Der Genfer landete nach 29 Runden am Nachmittag auf Platz 20. Nur die beiden Caterham waren noch langsamer.
«Wir wussten, dass es in Monza schwer werden würde und das ist es auch», sagte Grosjean. «Wir hatten ein paar kleine Probleme – kleine Details, an denen wir arbeiten können, um das Auto zu verbessern und in die richtige Richtung zu gehen. Das könnte jedoch bedeuten, dass wir gar nicht bedeutend schneller werden. Wir haben heute einen neuen Frontflügel ausprobiert und kleine Flügel am Auto und morgen werden wir im dritten Training noch mehr probieren.»
Weder Grosjean noch Pastor Maldonado wollen sich geschlagen geben, aber auch der Mann aus Maracay klingt wenig zuversichtlich. Die Balance des Autos sei zwar gut gewesen, der geringe Abtrieb sei aber «eine große Herausforderung», erklärte er. «Mit viel Benzin schienen wir beständiger und konkurrenzfähiger zu sein und das wird uns hoffentlich im Rennen zugute kommen.»
Zumindest könne man in Monza gut überholen, fuhr Maldonado fort. «Wenn man dann mit den Reifen gut haushaltet, kann man Plätze gutmachen. Zuvor haben morgen früh aber noch eine Menge Arbeit und müssen dann im Qualifying so gut abschneiden wie möglich. Wir geben alles, um an Sonntag das bestmögliche Resultat zu erreichen.»