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Helmut Marko (Red Bull): «Verstappen ist wie Senna»

Von Petra Wiesmayer
Helmut Marko mit seinem Schützling Max Verstappen

Helmut Marko mit seinem Schützling Max Verstappen

Helmut Marko schwrmt in den höchsten Tönen von Nachwuchstalent Max Verstappen und vergleicht den Sohn von Ex-Formel-1-Pilot Jos Verstappen schon mit einem der ganz Großen: Mit dem dreimaligen Weltmeister Ayrton Senna.

Red-Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko verteidigt das Engagement von Teenager Max Verstappen bei Toro Rosso. Der 16-Jährige sei «ein außergewöhnliches Talent, das es nur alle paar Jahrzehnte mal gibt», sagte der Österreicher bei Formula1.com. Verstappen wird, wenn er im nächsten Jahr in Australien an den Start geht, mit 17 Jahren und 166 Tagen der jüngste Formel-1-Pilot aller Zeiten sein.

Als Toro Rosso den Holländer als neuen Fahrer für 2015 verkündete, herrschte allgemeines Stirnrunzeln und auch Unverständnis, dass man einen so jungen Fahrer in die Formel 1 holen kann, der noch nicht einmal sein erstes Jahr in der Formel 3 beendet hat. Helmut Marko sieht aber weder in dem noch sehr jungen Alter, noch in der relativen Unerfahrenheit Verstappens ein Hindernis und stellt ihm große Schuhe hin, die er ausfüllen soll.

«Er ist am ehesten wie Ayrton Senna», antwortete der Grazer auf die Frage, mit wem er Verstappen vergleichen würde. «Und in diesem Fall darf man auch nicht auf sein Alter schauen. Er hat mit Menschen gesprochen, die absolute Experten sind, wenn es um die Entwicklung von Nachwuchsfahrern geht und alle haben gesagt, dass er im Kopf eher wie ein 22-Jähriger ist als wie ein 16-Jähriger», erklärte Marko.

«Was seine fahrerischen Fähigkeiten betrifft kann ich nur sagen, dass er Rennen fährt seit er vier Jahre alt war - professionell. Daher erwarten wir, dass er gleich vom ersten Rennen an konkurrenzfähig sein wird. Wir spielen nicht Lotterie - wir wissen was wir tun. Und der Erfolg gibt uns recht», stellte er klar. «Er ist ein außergewöhnliches Talent, das es nur alle paar Jahrzehnte mal gibt.»

Damit Verstappen auch einen guten Start in seine Formel-1-Karriere haben kann, arbeitet Red Bull intensiv mit dem jungen Mann aus Hasselt. «Er wird einige Freitagseinsätze bekommen», so Marko. «Vor kurzen hat er einen 400-Kilometer-Test in Italien absolviert, er sitzt, wann immer es möglich ist, im Simulator und arbeitet mit Top-Leuten an seiner Physis und auch an seiner Psyche. Er wird perfekt ausgebildet, bevor er in die Startaufstellung fährt.»

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