Ferrari & Sebastian Vettel: Fernando Alonso blockiert
Sebastian Vettel muss sich noch etwas gedulden
Ferrari ist für Sergio Marchionne Chef-Sache. Der Fiat-CEO, seit Oktober offiziell auch Präsident von Ferrari, hat seinen Antrittsbesuch in Maranello hinter sich. Bevor die Entscheidungsträger des Ferrari-Rennstalls Richtung Austin (Texas) flogen, wollte Marchionne nochmals die Marschrichtung verfestigen.
Der 62jährige Marchionne liess verlauten, dass er mindestens einmal pro Woche in Maranello vorbeizuschauen gedenke, sowohl für Belange im Serienbau als auch, was Fortschritte beim Formel-1-Team betrifft.
Durchaus denkbar, dass Marchionne bei seinem Besuch das Team auch darüber informiert hat, wann die Verpflichtung von Sebastian Vettel offiziell gemacht wird. Auch am Wochenende des USA-GP in Austin (Texas) wird das kaum passieren.
Denn noch immer sind die letzten Details der Trennung von Fernando Alonso offenbar nicht geklärt, darüber hinaus läuft Ende Oktober eine Frist ab, was die künftige Anteilsverteilung bei McLaren angeht. Und davon wiederum soll auch abhängig sein, wann die Verpflichtung von Fernando Alonso verkündet werden kann. Aus Italien ist zu hören: Erst wenn Alonsos Zukunft feststehe, werde Vettels Engagement bestätigt.
Nächster Punkt: Sergio Marchionnes Terminkalender ist proppevoll. Derzeit sind keine Reisen des Fiat-CEO nach Amerika geplant, weder Richtung Texas noch Richtung Brasilien.
Da der Chef jedoch die Personalie Vettel persönlich der Öffentlichkeit vorstellen will, könnte das nun erst im Rahmen des Saisonfinales von Abu Dhabi passieren.